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1598

Terra X

D, 1982–

Terra X
Serienticker
  • Platz 1791598 Fans
  • Serienwertung4 32454.23von 57 Stimmeneigene: –

Der 8. Kontinent: 2. Forscher und Reisende

Folgeninhalt
Die zweite Etappe der intensiven Eroberung Sibiriens beginnt während der Regierungszeit Peters des Großen (1689 bis 1725). Dieser aufgeklärte Monarch verstand es wie kein anderer Herrscher vor ihm, das unermessliche Potenzial des "achten Kontinents" einzuschätzen. Alle Versuche seiner Vorgänger, in Sibirien Fuß zu fassen, waren mehr oder weniger zufällige Aktionen. Sibirien, das "schlafende Land" sperrte sich gegen die Eindringlinge aus dem Westen, und nur die Stärksten und Abenteuerlustigsten überlebten. Noch war Sibirien voller "weißer Flecken", und von den zahlreichen Schätzen unter seiner Erde gab es nur eine schwache Ahnung. Zwar hatten die verschiedenen Kosaken-Expeditionen sichtbare Zeichen hinterlassen, hatten kleine Befestigungen errichtet, doch eine genaue Vorstellung über die Ausmaße des riesigen Gebietes hatte niemand. Kurz vor seinem Tod (1725) verfügte Peter der Große die Ausrichtung einer gigantischen Expedition. Es sollte das größte Unternehmen werden, das je zur Erforschung einer Landmasse ausgerichtet wurde: die "Große Nordische Expedition". Das Unternehmen, das vor allem von Peters Nachfolgerin Anna I. forciert wurde, verschlang Unsummen von Rubeln. Über 1000 Menschen waren an ihm beteiligt, die auf verschiedenen Routen Sibirien gründlich erkunden sollten. Ein unglaublicher Einsatz von Menschen und Material, um dem "achten Kontinent seine Geheimnisse zu rauben. Es war der Wunsch Peters des Großen, die östlichen Grenzen Sibiriens festzuschreiben, nach Reichtümern zu suchen und vor allem, das Land kartografisch zu erfassen. Auch zu seiner Zeit hatte niemand eine Vorstellung davon, welche Dimensionen Russland durch die Eroberung Sibiriens angenommen hatte. Während der Däne Vitus Bering und andere die östlichen Küsten erkundeten, ja sogar bis nach Alaska vorstießen, waren Gelehrte in Mittelsibirien unterwegs, um alles "Bedenkenswerte" zu sammeln. Ihre Ausbeute, die heute in der Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg aufbewahrt wird, zeugt nicht nur vom Fleiß der Forscher, sondern vor allem von der Faszination des "achten Kontinents" auf seine Besucher. Zwei Deutsche, Johann Georg Gmelin und Gerhard Friedrich Müller, wurden zu Pionieren der Sibirienforschung. Während sie bei uns vergessen sind, kennt sie in Russland jedes Kind. Wir begleiten mit lebendigen Inszenierungen ihre über zehn Jahre andauernde Reise durch die Wildnis Sibiriens mit solch wichtigen Stationen wie Irkutsk, Baikalsee und Jakutsk. Wir nehmen teil an ihrer unermüdlichen Begeisterung für ein fremdes Land, die trotz großer Strapazen ungebrochen schien. Sie sind auch die ersten wichtigen Zeugen dafür, dass in Sibirien für Mensch und Natur eigene Gesetze gelten - bis heute.
(ZDF)
Länge: ca. 45 min.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: So, 13.03.2005, ZDF
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