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In den letzten Jahren ereignen sich in den Alpen immer häufiger Felsstürze und Steinlawinen - oft in der Nähe dicht besiedelter Touristenregionen. Bereits 2002 versetzt eine Berglawine im Kaukasus die Wissenschaft in Aufruhr. Eine brüchige Felsflanke des Kolka-Massivs reißt bei ihrem Absturz einen ganzen Gletscher mit sich. 120 Menschen sterben bei dem Unglück. Es ist eine der größten, jemals registrierten Gletscherlawinen. Eine internationale Expertengruppe versucht unter großem Druck die genauen Ursachen herauszufinden, denn ähnliche Grundbedingungen finden sich auch in dichter besiedelten Gebirgsregionen wie den Alpen. Bei den Untersuchungen stoßen die Forscher auf tauenden Permafrost: Eine unsichtbare Gefahr, aber mit weltweiter Bedeutung.
(3sat)
Länge: ca. 45 min.