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24

Wir sind NRW

D, 2009–2014

Wir sind NRW
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Ostwestfalen-Lippe

Folgeninhalt
Ostwestfalen-Lippe, kurz "OWL" genannt, ist eigentlich ein Unding. Denn "OWL" hört sich so an, als gehöre alles zusammen. Doch Lippe sieht das anders und Ostwestfalen auch. "Wir sind Lipper!" sagt Wilfried Mellies aus Detmold im Brustton der Überzeugung, "und an den Begriff "OWL" mussten wir uns lange gewöhnen." Ein TV-Prominenter aus Harsewinkel kontert: "Ich bin damals aus Ostwestfalen nicht rausgekommen", sagt Oliver Welke, "Lippe war für mich schon Ausland!" Reporter Christian Dassel wollte sich das einmal genauer ansehen und pendelte zwischen den beiden Gegenden hin und her. Sein Fazit nach einer spannenden und höchst abwechslungsreichen Reise: "OWL" gibt es wirklich, und er ist restlos begeistert von dieser Region und den Menschen, die "OWL" ausmachen. Einerseits hat Lippe ja den Hermann, sprich das Hermannsdenkmal, was touristisch profitabel ist. Andererseits hat Ostwestfalen den Richie, und das ist musikalisch unbezahlbar. Richie Arndt ist Bluesmusiker und Vollblut-Ostwestfale. Mit seiner Gitarre ist er in der ganzen Welt unterwegs, doch es zieht ihn immer wieder zurück nach Hille, einem kleinen Örtchen am Rande des Wiehengebirges. "Der Blues passt nach Ostwestfalen", sagt Richie Arndt, "weil er ehrlich und erdig ist." Das einzige Problem an seiner Heimat ist die Entfernung zum Mississippi: "Bei aller Heimatliebe - als Blueser muss man einmal im Leben dort gewesen sein!" Aber: die Ostwestfalen sind bescheiden - wenn Richie Arndt zur Klampfe greift, dann gerne auch am Mittelland-Kanal. Was für die einen der Mississippi, ist Bad Salzuflen für die anderen: ein Paradies, ein Traumziel, vielleicht auch eine Altersresidenz. Nicht umsonst nennt man das Lipperland seit jeher eine "Sommerfrische": der Kurbetrieb in Bad Salzuflen war in den 1960er Jahren eine Goldgrube für die Bäder- und Tourismus-Branche. Und heute? "Heute muss man kämpfen, um eine Kur bewilligt zu bekommen", sagt die Bewegungstherapeutin Gisela Wagener, "und deshalb ist es auch für uns nicht leicht." Weil das Gesundheitswesen kränkelt, geht Bad Salzuflen neue Wege: Frau Wagener unterrichtet ihre Kunden seit Neuestem in Tai Chi: "Lasst ein Lächeln entstehen... Das innere Lächeln ist sehr wichtig für unsere Selbstheilungskräfte...". Gute Besserung, Bad Salzuflen! Der Ostwestfale Hubert Brockmeier wäre für jeden Kurbetrieb die Mensch gewordene Horrorvision: mit seinen 64 Jahren ist er kerngesund und noch täglich stundenlang und kilometerweit an der frischen Luft unterwegs. Brockmeier ist Postbote in Delbrück, seit 45 Jahren immer im gleichen Bezirk. Er hätte Karriere machen können, doch dann hätte man ihn versetzt - nach Paderborn "oder schlimmstenfalls ins Münsterland. Aber ich bin ein Delbrücker Jung!". So sind sie eben, die Ostwestfalen. "Bodenständig", sagt Hera Lind, gebürtig aus Bielefeld, "das ist das Wort, das mir immer wieder einfällt. Und ich bin auch so ein Typ!" Ein ganz anderer Typ ist Andreas Hauer. Er lebt in Bielefeld, liebt aber das Lipperland. Und als wäre das nicht schon komisch genug, schwört er auf die Kraft der Externsteine. "Das sind so Energien, die mich immer hammerhart packen, wenn ich in Lippe bei den Steinen bin." Christian Dassel hat nichts gespürt, fand die Externsteine aber durchaus sehenswert. Gleiches gilt für die Wahl zur Miss Tatenhausen - einer wunderschönen Milchkuh! - im Kreis Gütersloh, für eine Zwillingsgeburt in Steinhagen, für einen Klosterbesuch in Salzkotten, für einen Rundflug über das Herrmannsdenkmal und all das, was man zwischen Ostwestfalen und Lippe sonst noch so erleben kann. Das Fazit dieser verfilmten Vor-Ort-Recherche: Ostwestfalen-Lippe ist wie Nordrhein-Westfalen. Das eine hat mit dem anderen zwar überhaupt nichts zu tun, doch gemeinsam ist es die perfekte Kulisse für "Wir sind NRW!".
(WDR)
Länge: ca. 45 min.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Fr, 10.08.2012, WDR
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