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In den norwegischen Fjorden besteigt Sophie Massieu, ausgerüstet mit Bergsteigerschuhen und Steigeisen, den höchsten Gletscher des europäischen Kontinents. In Begleitung des jungen Klimaforschers Pål durchquert sie dichte Wälder und endlos weite Tundralandschaften. Tief in den Fjorden fanden die Wikinger einst Schutz vor Wind, Wetter und feindlichen Angriffen. Zudem wuchs hier, nahe der rauen Küste, das für den Schiffsbau notwendige Holz. An Bord eines der für die Wikinger typischen Drachenschiffe erkundet Sophie Massieu mit dem von der Wikingerzeit faszinierten Fotografen Tuffe die grünen Täler der Fjorde. Um das Jahr 1.000 herum eroberten die Wikinger mit ihren gigantischen Segelschiffen von über 50 Metern Länge und Mannschaften von 300 Kriegern die Territorien Island, Grönland und Amerika. Am Ende ihrer Reise durch Norwegen besucht Sophie Massieu mit der jungen französischen Studentin Chloé eine Kirche, die im sogenanntem Stabbau errichtet wurde. Sie stammt aus der Zeit des Übergangs von der heidnischen Religion zum Christentum, der im 12. und 13. Jahrhundert stattfand. Die Wände dieser Holzkonstruktion bestehen aus senkrecht stehenden, tiefschwarzen, mit Drachenköpfen verzierten Stäben.
(arte)