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Über 850 Jahre ist es her, dass Albrecht der Bär die "Branden-Burg" und damit die Wiege der Mark erobert hat. Während sich die Stadt Brandenburg für den Festumzug in mittelalterliche Kostüme hüllt, scheint die Vergangenheit im Umland noch allgegenwärtig: Windmühlen, Rittergüter, gemütliche Wirtschaften und alte Dorfkirchen prägen die Landschaft ebenso wie unzählige kleine und größere Seen und die Havel mit ihren Niederungen. Das den Sümpfen abgetrotzte Land diente der Stadt Berlin und den Brandenburgern als Obst- und Gemüsegarten. Auch berühmte Bewohner wussten den Reiz des Havellandes zu schätzen: Albert Einstein hatte in Caputh sein Sommerhaus, Baron de la Motte Fouqué schrieb auf Schloss Nennhausen Ritterromane und Karl Hagemeister begründete in Ferch die havelländische Malerkolonie.
(rbb)
Länge: ca. 45 min.