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H. und O. lernen sich 2005 über das Internet kennen. Damals ist O. Abteilungsleiterin einer Logistikfirma im sibirischen Omsk. 2006 heiraten die beiden in Russland. Knapp ein Jahr später gibt O. ihren gut bezahlten Job auf und zieht gemeinsam mit ihrem Sohn Andre zu H. in die Nähe von Berlin. Dass H. rund 50.000 Euro Schulden hat, ahnt O. damals nicht. Doch kaum ist O. in die gemeinsame Wohnung eingezogen, klingelt ein Gerichtsvollzieher nach dem anderen an der Tür. Nur auf Drängen eröffnet H. seiner Frau, dass die vermeintlich florierende Hausbaufirma vor dem Ruin steht. Nach und nach gesteht H., dass nicht nur die Firma pleite, sondern er selbst seit Jahren hoch verschuldet ist. O. fällt aus allen Wolken. Sie überlegt ernsthaft, zurück nach Russland zu gehen. Doch aus Liebe gibt sie H. eine Chance. Er soll seine Firma aufgeben und eine Umschulung beginnen. O. will finanzielle Sicherheit für ihre Familie, und die kann nach ihrer Überzeugung nur ein fester Job bringen. In dieser ohnehin schon angespannten Situation wird O. schwanger. Sie denkt an Abtreibung, doch gemeinsam beschließt das Paar, die Situation zu meistern. H. muss nun für die finanzielle Sicherheit der Familie sorgen. Seine Umschulung macht ihm jedoch große Schwierigkeiten. Lokführer, das merkt er immer deutlicher, ist kein Beruf für ihn. Eine Prüfung nach der anderen besteht er nicht. Peter Zwegat steht hier vor einer großen Herausforderung: Wie soll die Zukunft der Familie aussehen, wenn H. seine Ausbildung abbricht? Wird O. ihrem Mann dann überhaupt noch eine Chance geben? Ist die Ehe gescheitert, noch bevor das erste gemeinsame Kind auf die Welt kommt? Kann Peter Zwegat trotz all dieser Probleme H. und O. den Weg in eine schuldenfreie Zukunft aufzeigen?
(RTL/DB)
