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Detlef ist gelernter Industriemechaniker, der sich aber mit viel Elan in der Fliesenlegerbranche eingearbeitet hat und von seinem Chef gefördert wird. In dieser Zeit verdient Detlef viel Geld, der Familie geht es gut, ein Haus wird gekauft. Detlefs Mutter verkauft ihr eigenes Heim und schenkt ihrem Sohn 100.000 Euro. Für den Umbau beleihen sie das Haus. Ein halbes Jahr später kürzt Detlefs Arbeitgeber massiv die Gehälter. Detlef entscheidet sich für die Selbstständigkeit. Für das Startkapital beleiht er sein Haus erneut. Heute ist das Haus mit 218.000 Euro belastet. Seit Beginn seiner Selbstständigkeit steckt Detlef einen Großteil seines Einkommens in den Aufbau der Firma. Über mangelnde Aufträge kann er sich nicht beschweren. Doch nach anderthalb Jahren wird ihm klar, dass sein Geschäft nicht genug abwirft. Das Verhältnis zwischen noch ausstehenden Zahlungen seiner Kunden und Rechnungen, die er zu bezahlen hat, stimmt nicht. Anfang 2008 kaufen Detlef und seine Frau eine Eigentumswohnung als Altersvorsorge. Doch auch im privaten Bereich bleiben schon zu dieser Zeit immer mehr Rechnungen unbezahlt. Trotz 16-Stunden-Tagen droht die Familie, auch privat in die Schulden zu rutschen. Detlef macht aber nicht nur die Zukunft seiner Familie Sorgen, sondern auch die seiner beiden Mitarbeiter. Wenn Detlef mit seinem Betrieb dicht machen muss, stünden auch seine Mitarbeiter und deren Familien vor dem Aus. Und wenn Detlef sein Haus verliert, dann sind auch die fast 100.000 Euro seiner Mutter verloren. Fliesenleger Detlef S. schuftet von früh bis spät und auch Peter Zwegat hat es mit so vielen Baustellen wie selten zu tun. Kann der Schuldnerberater die Gläubiger überzeugen, Detlef S. noch eine Chance zu geben, damit er seine Familie und sein Betrieb doch noch eine Zukunft haben?
(RTL)
