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Vor drei Jahren wagte sich Matthias M. mit einer Kfz-Werkstatt in die Selbstständigkeit, er ließ eine neue Werkstatt bauen und übernahm auch Restschulden vom Pleite gegangenen Betrieb seiner Vaters. Der Schuldenstand zu Beginn der Selbstständigkeit belief sich auf rund 500.000 Euro. Um seine Eltern nach dem Scheitern der Selbstständigkeit des Vaters abzusichern, holte er sie in den neuen Betrieb. Beide arbeiten dort ohne Lohn, lediglich die Beiträge für die Krankenkasse werden vom Sohn übernommen. Im Jahr 2009 stürzte die Werkstatt durch die Abwrackprämie in eine tiefe Krise - weder Leasingverträge, noch Bankraten konnten gezahlt werden. Im Januar dieses Jahres kündigte die Bank die Kredite und die Krankenkassen streben wegen nicht geleisteter Beiträge für die Mitarbeiter ein Insolvenzverfahren an. Neue Einnahmequellen mussten aufgetan werden. Matthias M. begann, Autos aus Osteuropa zu importieren und konkurrenzlos günstig anzubieten. Doch so gut auch der Verkauf anlief, so schlecht funktionierte die Abwicklung. Die Schlinge zieht sich immer fester um den Hals des Jungunternehmers. Kontopfändungen flattern wöchentlich ins Haus. Nach nur zweieinhalb Jahren Selbstständigkeit liegt der Schuldenberg bei rund 630.000 Euro. Letzter Ausweg für Matthias M. ist Peter Zwegat, denn ohne fremde Hilfe kann er sich aus seinem Hamsterrad nicht befreien. Kann Peter Zwegat dem verschuldeten Unternehmen helfen oder kommt hier alles zu spät?
(RTL)
