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Clock Opera ist ein Londoner Quartett, das seinem Namen alle Ehre macht: Gewaltige Dramen erzählt in wenigen Minuten. Ihr Debüt-Album "Ways to Forget" gleicht einer emotionalen Achterbahnfahrt, rauf und runter, tragisch und euphorisch, tanzbar und still. Eine epische Collage aus vergessenen Träumen, emotionalen Erinnerungen und bezaubernden Märchen. Es ist nicht einfach aus dem Karottenhosen-Einheitsbrei herauszustechen. Alt-J aus Leeds gelingt das schon mit dem Namen. Alt-J, das sind zwei Tasten einer Computertastatur die zusammen ein dreieckiges Symbol ergeben. Ihr Sound klingt mal nach Dubstep und mal nach Folk, eine einzigartige Mischung, die sich vielleicht am ehesten mit alt-pop beschreiben lässt. Die letzte Band des Abends nennt sich Zulu Winter: Man könnte fast meinen, dass die Merkwürdigkeit des Namens mit der musikalischen Raffinesse zusammenhängt. Denn obwohl diese fünf jungen Londoner erst seit einem Jahr gemeinsam musizieren, schaffen sie es, jeden in Schwingung zu versetzen. Ganz nach dem Motto: Play it again and dance while you can! Aufzeichnung am 20.6.
(rbb)
Länge: ca. 95 min.