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Dass der Spessart als der größte zusammenhängende Laubwald Europas gilt, hat mit der Jagdleidenschaft der kurmainzischen Bischöfe zu tun. Der Wald war ihr Jagdpark, ein besonders wildreicher noch dazu. Die Kurfürsten ließen ihr Jagdrevier einzäunen. 1816 gingen die kurmainzischen Besitzungen an das Königreich der Bayern. Der Jagdpark blieb erhalten. Besonders Prinzregent Luitpold ging häufig im Spessart auf die Jagd. Im Gegensatz zum kargen Leben im waldreichen Gebirge, gab es in den Städten am Main, am Fuße des Spessarts, schon im Mittelalter ansehnlichen Wohlstand. Der Film besucht Lohr am Main, das sich als "Schneewittchenstadt" präsentiert, Miltenberg und Aschaffenburg, die Zweitresidenz der Mainzer Kurfürsten.
(NDR)
Film von Andrea Morgenthaler
Länge: ca. 45 min.