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Neue Bücher mit Denis Scheck
D, 2003–

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Serienticker
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  • Serienwertung5 90994.67von 9 Stimmeneigene: –
103

Folge 103

Folgeninhalt
Geplante Themen: - Der nächste Skandal? Sibylle Lewitscharoff über Tote, Katzen, Folter und New York Fernsehserien mit Hunden, Delphinen oder Affen waren ja immer sehr beliebt, die Tiere verkörperten unauffällig diverse menschliche Schwächen und die Zuschauer amüsierten sich, ohne allzu sehr an ihre eigenen Defizite denken zu müssen. Dass so ein Vieh aber aus dem Bildschirm steigt, leibhaftig im Zimmer steht und dieses oder jenes unternehmen möchte, kommt dann doch nicht so häufig vor. In Sibylle Lewitscharoffs neuem Roman "Killmousky" fängt die ganze Sache aber genauso an. Killmousky ist ein kleiner schwarzer Kater, der sich plötzlich im Wohnzimmer des pensionierten Kriminalhauptkommissars Richard Ellwanger einfindet, als im ZDF eben eine Krimiserie zu Ende geht, in der just so ein Tier mitspielt. "Was nun? Frauen? Zigaretten? Fernet Branca? Den lieben langen Tag? Mit Killmousky konnte er sich jedenfalls nicht stundenlang im Garten herumtreiben, der ging immer schleunig seiner Wege. Zeitunglesen, dachte Ellwanger, ich werde ab jetzt jeden Morgen zwei Stunden lang Kaffee trinken und die Süddeutsche lesen, und schlief bei dem Gedanken sofort wieder ein. Als er erwachte, war es halb elf und das Problem immer noch da." Nicht viel später reist Ellwanger ins winterliche New York, um bei einem mysteriösen Kriminalfall in exklusiven Kreisen zu ermitteln, und wir kommen gern mit, um der charmanten, überraschenden, spöttisch genauen, funkelnd schön erzählten Geschichte zu folgen. Darüber müssen wir nicht vergessen, dass Sibylle Lewitscharoff vor nicht allzu langer Zeit in einer Rede ziemlich empörende Thesen vertreten hat. Aber wir können uns natürlich bei der Gelegenheit auch daran erinnern, dass es einen Unterschied gibt zwischen dem Leben und der Kunst. Sibylle Lewitscharoff, geboren 1954 in Stuttgart, wurde 2013 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet. - Mord und Alpenglühen: Jörg Maurer und seine skurrilen Hochgebirgskrimis Es gibt Leute, die behaupten, der lateinische Name von Garmisch-Partenkirchen sei Castrop-Rauxel. Das stimmt natürlich nicht, im Sprachkosmos des Musikers und Krimiautors Jörg Maurer aber wäre das ein Scherz der noch eher harmlosen Art. Maurers Romane, alle in eben diesem durch die Schönheit seiner Landschaft wie den Eigensinn seiner Bewohner ausgezeichneten Garmisch-Partenkirchen angesiedelt, sind mit aberwitzigen Plots, obskurem Personal, einiger bayerischer Derbheit und ziemlich schräger Sprache in kurzer Zeit außerordentlich erfolgreich geworden. "Die Windböen ebbten langsam ab. Der Mann ließ das Megaphon sinken. Einige Mutige riskierten einen Blick. Unvermittelt riss sich der Megaphonmann die Sturmmaske vom Kopf. Viele der Wanderer schrien auf. Sie glaubten zu wissen, was es bedeutete, wenn ein Geiselnehmer sein Inkognito aufgab. Doch zu ihrer aller Überraschung erschien keine kantige Verbrechervisage, sondern ein längliches, glattes Gesicht mit einer sauber geschnittenen Pagenfrisur. Es war das Gesicht einer jungen Frau." Geiselnahme und Mord auf einem regengepeitschten Gipfel im Wettersteingebirge, ein von Zweifeln geplagter Kommissar namens Jennerwein, das unscharfe Schwarzweißfoto einer Klasse des Abiturjahrgangs 82/83 und ein Bestatterehepaar a.D. mit geheimen Plänen fürs Werdenfelser Land: Das sind die Zutaten für Maurers neuen - sechsten - Roman. Und nach 420 Seiten nervenzerfetzender Krimidramaturgie, hinterfotzigen Sprachverdrehungen und allerbizarrsten Einfällen wissen wir zuverlässig: Alles kommt anders, als man denkt. Jörg Maurer, geboren 1953 in Garmisch-Partenkirchen, studierte Germanistik und Philosophie und wurde als Musikkabarettist berühmt. - - außerdem, wie immer: Denis Schecks Kommentar zu den Büchern auf der aktuellen Spiegel-Bestsellerliste (diesmal Belletristik) und eine ganz persönliche Empfehlung: Matthias Göritz, Träumer und Sünder!
(ARD)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: So, 04.05.2014, Das Erste
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