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Preußen und Sachsen lebten jahrhundertelang in einer wechselhaften Nachbarschaft - in Frieden und Krieg. 1815, nach dem Wiener Kongress, musste Sachsen die Hälfte seines Territoriums an Preußen abtreten. Heute gehört es zum Land Brandenburg. Der Film bereist diesen Landstrich. Er überschreitet die frühere Grenze bei Kloster Zinna, sieht sich in Jüterbog um und sucht das Schlachtfeld von Dennewitz auf. Der Pastor von Wahrenbrück hilft, das Erbe der Graun-Brüder - Komponisten der Barockzeit - zu bewahren. Pater Alois versucht im alten Zisterzienserinnen-Kloster von Mühlberg, das flackernde Lämpchen geistlichen Lebens vor dem Erlöschen zu bewahren. Über dem Massengrab des sowjetischen Speziallagers Nr. 1 gibt es eine Begegnung mit zwei alten Herren, die hier mit 16 gefangen waren. Der Doberluger Bürgermeister zeigt sein neues Schloss: Es ist soeben wachgeküsst worden aus seinem Dornröschenschlaf. Man muss das Unbekannte nicht immer in der Ferne suchen.
(rbb)
Länge: ca. 45 min.