Folgeninhalt
David Attenborough beschreibt, wie die wachsende Erkenntnis über die Jahrhunderte den Nebel um lang gehegte Mythen über Nachttiere und Zugvögel lichtet. Technische Fortschritte, verbesserte Infrastruktur sowie ausgedehnte Verhaltens-Studien im Freiland lassen bis dato als unheimlich oder gefährlich geltende Verhaltensweisen wie das Blutsaugen von Vampir-Fledermäusen in einem neuen Licht erscheinen. Obwohl die moderne Wissenschaft inzwischen die meisten der historischen Theorien über seltsame Lebensformen widerlegt, sind gerade diese Märchen für Attenborough unheimlich faszinierend. Viele spektakuläre Geheimnisse konnten bereits gelüftet werden, aber es gibt immer noch eine Menge an Kuriositäten, die uns auch heute noch Rätsel aufgeben... In der ersten Folge dreht sich alles um Fortpflanzung - sogar ohne Sex! Die außergewöhnlichen Vermehrungs-Mechanismen der Blattläuse sind bereits historischen Naturforschern aufgefallen. Dass sich aber sogar die großen Drachen-Echsen, die Komodo-Warane, und viele Schlangenarten völlig ohne Männchen vermehren, haben Wissenschaftler erst kürzlich entdeckt. David Attenborough schildert die Vorteile von Jungfernzeugung und eigenen Klonen, mit denen auch "erdgeschichtliche Urgesteine" wie die Warane bereits über 200 Millionen Jahre erfolgreich sind und erklärt, warum es aber ganz ohne Sex auch nicht geht.
(GEO Television)
Länge: ca. 22 min.