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Die kriegerische Auseinandersetzung in Georgien hat den Blick der Welt auf Putins und Medwedews Russland ebenso verändert wie Russlands Blick auf den Westen. Das Pulverfass am Kaukasus: Russland zeigt neue Stärke, und der Westen drängt in den ehemaligen Herrschaftsbereich der roten Zaren. Sind im georgisch-russischen Konflikt Zeichen einer neuen Weltordnung zu erkennen, gar Frontlinien eines Weltkonflikts? Über das gefährliche Spiel um neue alte Machtbereiche sprechen Peter Sloterdijk und Rüdiger Safranski im "Philosophischen Quartett" mit zwei scharfsichtigen Kennern der russischen Verhältnisse: mit dem Historiker und Russland-Experten Karl Schlögel und dem Historiker, Publizisten und Geostrategen Michael Stürmer. Beide kennen die Kontrahenten Putin, Medwedew und Saakaschwili aus eigenen Gesprächen, können die kritische Lage daher mit frischen Erkenntnissen beschreiben.
(Phoenix)
Mit Prof. Dr. Karl Schlögel (Historiker und Russlandexperte) und Prof. Dr. Michael Stürmer (Historiker und Publizist)