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Der unersetzliche Verlust: Über Nacht ist bei Baron York eingebrochen worden. An der Wand hängen drei bilderlose Rahmen. Es fehlen: ein Pissaro, ein Sisley und ein Slevogt. Der Baron, Thilo von Hochdorf, ist gerade verreist. Können die Bilder innerhalb von drei Monate nicht sichergestellt werden, muss die Versicherung zahlen. Doch vorher untersucht Dr. Severin diesen Fall. Dieser stellt nicht nur fest, dass der Baron selbst malt. Sein Register enthält u. a. Spielschulden, Wechselstreiterei, Beteiligung an einem Bankrott. Als Dr. Severin dann auch noch auf die Spur von drei abstrakten Kunstwerken kommt, die in New York ausgestellt werden sollen und die zufällig dieselben Maße haben wie die gestohlenen Bilder, greift er zu. Alles um eine Kuh: Bauer Max Dollinger aus Dietramszell hat 30 Jahre lang pünktlich seine Viehversicherung bezahlt. Jetzt ist er offenbar der Ansicht, die Versicherung sollte auch einmal berappen. In einem anonymen Brief wird Dr. Severin mitgeteilt, Bauer Dollinger plane einen großen Schwindel. Severin lässt nachforschen und erhält eine Schadensmeldung, in der Dollinger mitteilt, ein zweijähriges Rind im Wert von 550 DM sei ihm auf der Weide vom Blitz erschlagen worden. Severin stellt fest, dass Dollinger eine Kuh von acht auf zwei Jahre verjüngt hat. Außerdem hat er sie statt an der Lungensucht oder am Milzbrand aus heiterem Himmel an einem Blitzschlag sterben lassen.
(SWR)