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Der weltweite Boom der Ökotreibstoffe entfesselt im Agrarland Brasilien einen erbitterten Kampf um Land. Großunternehmen wollen jetzt auch die Trockengebiete erschließen und verdrängen die Menschen, die seit Generationen dort leben. Der Film zeigt, wie der Rio Sao Francisco, der zweitgrößte Fluss Brasiliens, mit einem gigantischen Aufwand umgeleitet werden soll, um die neuen Plantagen zu bewässern. Die Vertriebenen streiken, aber die Regierung bleibt hart. Inzwischen hat das brasilianische Militär das Gebiet besetzt, damit der Bau des 400 Kilometer langen Kanals beginnen kann. Nach tagelangem Hungerstreik bricht Bischof Dom Luiz Cappio zusammen. Er wird ins Krankenhaus eingeliefert. Der Kirchenmann kämpft unerbittlich gegen die Pläne der brasilianischen Regierung, den Rio Sao Francisco, den zweitgrößten Strom Brasiliens, umzuleiten. Die Regierung will mit dem Wasser gigantische Zuckerrohrplantagen bewässern. Die Kleinbauern, die bislang entlang des Flusses ein bescheidenes Auskommen hatten, sind dadurch in ihrer Existenz bedroht.
(Bayerisches Fernsehen)