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Der Niger war zu allen Zeiten das große Rätsel unter den Flüssen Afrikas. Er rief immer wieder Entdeckungsreisende auf den Plan, die seinen Verlauf hinein in die große Wüste erkunden wollten - war der Niger gar ein Quellfluss des Nil? Etliche Forscher ließen an seinen Ufern ihr Leben, so auch der besessene Schotte Mungo Park. Seiner tragischen Expedition folgt die zweiteilige Reisereportage des Afrika-Korrespondenten Werner Zeppenfeld: 2000 Flusskilometer quer durch drei Sahel-Länder - ein spannendes Filmabenteuer und ein opulenter Bilderbogen in HD-Qualität. Filmischer Startpunkt ist Sansanding im heutigen Mali, wo Park im Herbst 1805 mit seiner selbstgezimmerten "H.M.S. Joliba" aufbrach. Auch heute geht es mit der hölzernen Segelpinasse (oder dem Passagierdampfer aus rostigem Kruppstahl) vorbei an uralten Lehmstädten, malerischen Uferlandschaften und quirligen Märkten am drittgrößten afrikanischen Fluss. Seine wechselnden Wasserstände bestimmen nach wie vor den Lebensrhythmus der Menschen im heißen Herzen Afrikas.
(Phoenix)