Lebenslänglich Mord

Die lebenslustige Dagmar Linke wollte mitten in der Nacht die Wäsche aufhängen und ist dabei verunglückt. Das behauptet zumindest ihr Mann Frank. Doch der Notarzt stellt schnell fest, dass die Frau erstickt und der Unfall nur vorgetäuscht ist. Kommissar Wilfling versucht zu rekonstruieren, was in den Stunden vor dem Mord geschehen ist. Die Version des Mörders: Die erfolgreiche Architektin Sybille Wendlmayer ist in ihrem weißen Ferrari unterwegs zu ihrem Büro, als sie in die Fänge eines Kidnappers gerät. Der Mann zwingt sie zuerst, nach Hause zurückzufahren. Dann vergewaltigt er die junge Frau, hebt Geld von ihrem Konto ab und tötet sie. Noch am selben Tag kann der Mörder festgenommen werden, weil er mit dem gestohlenen Ferrari in eine Routinekontrolle der Polizei gerät. Der Täter ist auch sofort geständig, doch er tischt eine Version des Tathergangs auf, die Kommissar Wilfling zur Weißglut bringt. Eine Mutter auf Abwegen: Eine leicht bekleidete Frau wird ermordet in einem Stundenhotel am Bahnhof aufgefunden. Für Kommissar Wilfling sieht zunächst alles nach einem Mord im Prostituiertenmilieu aus. Dann jedoch stellt sich heraus: Die Tote heißt Karin Stanger und wohnte in einem Einfamilienhaus in Unterhaching, sie war mit einem Computerfachmann verheiratet und Mutter eines 13-jährigen Sohnes. Im Stundenhotel traf sie sich mit ihrem Liebhaber, einer ehemaligen Größe aus dem Rotlichtmilieu. Als der Kommissar den Familienangehörigen die Todesnachricht überbringt, erlebt er eine Überraschung nach der anderen. Als Leiter der Münchner Mordkommission verstand es Wilfling wie kaum ein anderer, in die Abgründe einer menschlichen Seele zu blicken. In jeder Folge stellt er drei Fälle vor, die ihm besonders unter die Haut gegangen sind.