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393

die nordstory

D, 2011–

die nordstory
Serienticker
  • Platz 711393 Fans
  • Serienwertung4 233074.25von 8 Stimmeneigene: –
60

Schiffsgeschichten (2013)

Folgeninhalt
Das StickSchiff Die "Anna Johanna" pfeift aus dem letzten Loch. Kein Wunder, mit 107 Jahren. Der Motor gibt statt sattem Sound wie früher nur noch ein leises Röcheln von sich. Die Pumpe ist verstopft, der Tank ist rostig. Nun muss die "Anna Johanna" auf die Werft, denn Thomas Wiesenthal hat noch viel mit dem alten Frachtensegler vor. Die "Anna Johanna" soll Deutschlands erste mobile Stickfabrik beherbergen. Zum Hafengeburtstag, zur Kieler Woche, wo immer etwas los ist, will er mit ihr hin. Denn der gelernte Feinmechaniker, der schon als Rettungsassistent, Baumfäller und Zaundoktor gearbeitet hat, verdient sein Geld mit Sticken. Am liebsten maritime Motive, auf T-Shirts, Crew-Bekleidung oder Souvenirs. Dafür stehen drei hochsensible Stickmaschinen im ehemaligen Steuerhaus. Bis das Stickschiff wieder flott ist, liegt es ständig vor Anker in Hamburgs neuer Hafencity. Neugierige Touristen "luschern" gerne mal durch das Oberlicht. Allerdings muss Schiffseigner Thomas mit seinem improvisationsbegabten Kumpel erst einmal ein logistisches Problem lösen: Wie bekommt man die 25 Meter lange und momentan leider motorlose "Anna Johanna" aus Hamburgs City hinaus auf die Werft im Hafen? Der Bootsmacher aus Arnis Für Jan-Willem Paulsen ist der Winter die schönste Zeit des Jahres. Dann steht er fünf Tage in der Woche in seiner Bootshalle in Arnis an der Schlei und arbeitet in aller Ruhe alte Holzschiffe auf. 20 Boote sind bei dem gelernten Bootsbaumeister untergestellt, ein Teil von ihnen wurde noch von seiner Familie selber gebaut. Denn bereits Großvater Wilhelm Paulsen hat die Werft in Arnis 1919 gegründet. Damals baute er mit seinen Mitarbeitern und mit seinem Kompagnon Johannes Matthiesen hauptsächlich Boote für die Marine und Fischkutter, später dann Segelschiffe für Privatleute. Seit 1993 führt Enkel Jan-Willem den Betrieb alleine unter dem Namen M&P Jachtwerft Paulsen. Allerdings baut er keine Schiffe mehr: "So ein Neubau in Spantenbauweise würde heute locker 1.000.000 Euro kosten, das zahlt kein Mensch mehr", meint er achselzuckend. Aber dennoch hat er gut zu tun: 20 dieser schwimmenden Kostbarkeiten aus Mahagoni stehen seit Oktober in seiner Halle. Dort wird das Holz der Boote geschliffen und auf Hochglanz lackiert, damit sie dann im Frühling wieder an ihrem Platz in der eigenen Marina liegen können: direkt vor der Haustür von Jan-Willem Paulsen in Arnis, für ihn übrigens der schönste Platz der Welt. Der Stint-Fischer Ab Mitte Februar bekommt Fischer Buckow kaum Schlaf, denn dann ist Stint-Saison. Der lachsartige Fisch zieht in Schwärmen aus dem Nordatlantik zu den Laichplätzen in der Unterelbe. Lothar Buckow fängt, verarbeitet und verkauft die norddeutsche Spezialität. In der Saison bestimmt der Tidenkalender seinen Arbeitstag. Nachts um zwei Uhr bei Vollmond und Springtide läuft es für den Stint-Fischer am Jorker Elbdeich im Alten Land am Besten. Bei Niedrigwasser lässt er seine Netze herunter, etwa fünf Stunden später werden sie wieder hereingeholt. Tag und Nacht, sieben Tage die Woche. Auch die anderen Familienmitglieder müssen in der Saison mit an die Arbeit, von der Schwiegermutter bis zur Ehefrau. Rita Buckow schmeißt den Laden. Denn zahlreiche Touristen besuchen das kleine, malerisches Lokal und den Fischladen der Familie. Hier kommt der am Morgen selbst gefangene Fisch frisch zubereitet direkt auf den Teller. Einfache Stühle und Tische stehen für die Gäste im kultigen kleinen Fischladen bereit. Es gibt Fischbrötchen auf die Hand ebenso wie Tellergerichte. Rita Buckow hat sogar ein beliebtes Stint-Geheimrezept. Der Beitrag wirft einen Blick hinter die Kulissen der Stint-Fischerei während der turbulenten Tage für Familie Buckow in der Hochsaison. Die Wiedergeburt der Schweriner Einheitsjolle Preiswert sollte sie sein, vielseitig, zum Wasserwandern geeignet und "sich flott durch die Abendflaute nach Hause rudern lassen, damit es wegen verspäteter Heimkehr keinen Ärger gibt"... Der Bootskonstrukteur Reinhard Drewitz vereinte diese Anforderungen 1921 und schuf die Schweriner Einheitsjolle. In den 1920er-Jahren war das kleine Holzboot das meist gefahrene auf dem Schweriner See. Doch mit der Erfindung des Außenborders und neuen Materialien für den Bootsbau wie GfK (glasfaserverstärkter Kunststoff) verschwand die Einheitsjolle nach und nach. Es gibt noch ein paar Originaljollen, Detlef Huss hat eine davon. Er hat sie restauriert und holt sie auch nur zu besonderen Anlässen aus dem Bootshaus. Andreas Stankewitz will die Einheitsjolle wieder bauen: gleicher Riss, Gaffeltakelung, Klinkerbauweise, allerdings aus GfK mit Mahagoniaufbauten. Der Prototyp steht schon in seiner Werkstatt. Dieser Beitrag berichtet über die Geschichte der Schweriner Einheitsjolle, erzählt von Detlef Huss und der Wiedergeburt der Einheitsjolle durch Andreas Stankewitz.
(NDR)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Deutsche TV-Premiere: Fr, 01.03.2013, NDR
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