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Nachdem die Deutschen im letzten Jahrzehnt ein Volk von Köchen geworden sind, gibt es einen neuen Trend, der auf dieser Leidenschaft für den heimischen Herd aufbaut: "den Wein". Plötzlich reden alle über Rebsorten, Anbaugebiete und Starwinzer. Doch was ist eigentlich "ein guter Wein"? Wie und wo entsteht er? Zu welchem Essen passt welcher Wein - lokale Zutaten etwa zu einem Rebsaft aus Südafrika? Und vor allem: was darf oder muss ein Wein kosten? Einer, der für uns Antworten hat: Stuart Pigott. Der gebürtige Brite ist seit über drei Jahrzehnten in der weiten Weinwelt unterwegs, vor allem aber in Deutschlands 13 Anbaugebieten. Vielen gilt Pigott hierzulande als wichtigster Weinjournalist und als "der" Kronzeuge des "deutschen Weinwunders" seit der Jahrtausendwende. Wir sind mit ihm quer durch Deutschland gereist, von den Mosel-Terrassen bis nach Weinfranken, von edlen Spitzenweingütern bis zu kleinen Garagenwinzern - immer auf der Suche nach guten Tropfen, im besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Denn Pigott sagt: "guter Wein muss keineswegs teuer sein und gerade in Deutschland gibt es inzwischen höchste Qualität auch schon zu kleinem Preis". Nach dieser unterhaltsamen Deutschlandreise mit Stuart Pigott ruiniert jedenfalls kein Hobbykoch mehr sein Menü mit der falschen Weinbegleitung. Der Engländer Stuart Pigott liebt Wein und ist Hauptfigur in einer Fernseh-Reihe über den deutschen Wein. Zwei Dinge, die scheinbar nicht zusammenpassen? Doch, denn Stuart Pigott zählt zu den renommiertesten Experten, wenn es um deutschen Wein geht. In einer Reise quer durch Deutschland geht er dem "Weinwunder Deutschland" auf den Grund.
(ARD-alpha)
Länge: ca. 60 min.