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Anstatt unglücklich im Uni-Hörsaal zu sitzen, haben Melina und Philip den Absprung gewagt. Melina hat ihr Jura-Studium geschmissen und wird jetzt Schreinerin und Handwerksmanagerin in Röttgen. Philip war für Geowissenschaften eingeschrieben und absolviert nun eine Ausbildung zum Hörgeräte-Akustiker in Köln. Beide fanden es an der Uni zu voll, zu theoretisch oder perspektivlos. Über 20 Prozent aller Studierenden geht es jährlich so. Als Alternative bietet sich eine Ausbildung im Handwerk, das oft viel moderner ist als viele glauben. Hier schätzt man aufgrund des ausbleibenden Nachwuchses auch "Studienabbrecher" - wegen ihrer Lebenserfahrung, Kreativität und weil sie nun endlich wissen, was sie wollen. So wie Melina und Philip, die Reporter Jürgen Kura über drei Monate mit der Kamera begleitet hat.
(WDR)