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Im Laufe der 1970er-Jahre formiert sich der Widerstand gegen die hochfliegenden Schweizer Atomenergiepläne zu einer starken Volksbewegung. Für viele Menschen geht es um Entscheidungen von existenzieller Tragweite. Die erfolgreiche Besetzung des AKW-Baugeländes in Kaiseraugst und eine machtvolle Demonstration von 20'000 Menschen in Bern erzwingen 1975 einen Baustopp. Versuche hingegen, die Inbetriebnahme des AKW in Gösgen 1977 zu verhindern, scheitern. Als der AKW-Bau in Kaiseraugst 1981 wieder aufgenommen werden soll, führen erneute Grossdemonstrationen und landesweite Proteste zu einem Umdenken bei Politikern und Behörden. Nach 25 Jahren Planung wird das AKW-Projekt Kaiseraugst 1988 engültig begraben.
(SRF)