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Am 25. August 1987 verursachen starke Gewitter in der Schweiz die schwersten Schäden seit Menschengedenken. Wasserfluten, Geröll und Schlamm verwüsten Münster, Poschiavo und mehrere Dörfer im Urnertal, zerstören Strassen und Eisenbahngeleise, Wasser- und Stromleitungen. Dämme brechen, Häuser und Ställe stehen tagelang meterhoch im Wasser. Hunderte von Nutztieren ertrinken, doch wie durch ein Wunder sterben keine Menschen. Der materielle Schaden hingegen ist immens. Ebenso gross ist die Solidaritätswelle. Allein die nationale Sammlung der Glückskette bringt Rekordspenden von 60 Millionen Franken. "Zeitreise" zeigt die Bilder der damaligen Verwüstungen und den Einsatz der Menschen im Kampf gegen die zerstörerischen Naturgewalten und befragt Akteure zu ihren Erinnerungen an die existenzbedrohenden Tage des Jahrhundert-Unwetters.
(SRF)