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Der Aufstieg Otto von Bismarcks vom einfachen Jura-Referendar zum ersten Reichskanzler des neu gegründeten Deutschen Reiches ist Thema der 2teiligen Dokumentation von Christoph Weinert und Johannes Wilms. Sie zeigt die Etappen des Referendars, der verschuldet auf den elterlichen Hof zurückkehrt und dem schließlich der Einstieg in die Politik gelingt. Durch die guten politischen Kontakte seiner Frau schafft es Bismarck 1847, als Nachrücker in den Berliner Landtag zu kommen. Vier Jahre später wird er Preußens Gesandter beim Deutschen Bund in Frankfurt. Die dort herrschenden Hierarchien und Verhaltensregeln lässt der aufstrebende Diplomat für sich nicht gelten. Stationen seiner weiteren Karriere sind St. Petersburg und Paris. Wilhelm I. ruft ihn aus Frankreich nach Berlin zurück. Dort hält er seine bekannte "Eisen und Blut"-Rede und wird zum Preußischen Ministerpräsidenten und Außenminister ernannt. Im Schleswig-Holstein-Konflikt gelingt es ihm, die Herzogtümer zu unterwerfen, und schon ein Jahr später siegen die Preußen bei Königgrätz erfolgreich über die österreichische Armee. Der bei Volk bis dahin unbeliebte Bismarck wird zum Nationalhelden.
(Phoenix)