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Die Kaffeeplörre: dünn und lauwarm, das Zimmer: karg und ungemütlich, die Lampe leuchtet dem Verdächtigen grell ins Gesicht. Die U21-Kommissare Clemens Nicol und Markus Valley betreten den Verhör-Raum: "Alles, was Sie ab jetzt sagen, kann gegen Sie verwendet werden." Das Recht zu schweigen gewähren wir unseren musikalischen Verhör-Opfern aber nicht. Sie müssen auspacken, denn schwere Vorwürfe stehen im Raum: Zugehörigkeit zur Vokalmafia, Geigenterror, Fagotteslästerung oder Notenschmuggel - unsere Verdächtigen drehen krumme Orgel-Geschäfte, spielen sich als Choralapostel auf und legen schließlich chromatische Geständnisse ab. Schlechter Kaffee, Handschellen und ein Baseball: der Vibraphonist Tim Collins sitzt Clemens Nicol im Verhör gegenüber. Das Motiv ist schwammig, doch die Beweislage klar. Die U21-Kommissare kennen keine Gnade und scheuen keine Mittel, um in die musikalischen Abgründe ihrer Doppelkreuzverhör-Opfer einzudringen und ihnen ihre Geheimnisse zu entlocken - bis zum bitteren Finale.
(einsfestival)