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Wer heute jung ist, weiß, wie sich das anfühlt. Aber wie war es in den wilden Zwanzigern? Wie erlebte man die erste Liebe, den ersten Sex? Als es noch keine Pille gab und keine Kondomautomaten. Wie fühlte man sich als Jugendlicher während der Nazi-Zeit? Wofür engagierten sich junge Menschen in den 50er-Jahren, wogegen wehrten sie sich in den 60ern und 70ern? Welche Unterschiede gab es zwischen Deutschland West und Deutschland Ost? Wie prägten Musik, Mode, Medien unsere Väter und unsere Mütter, als sie selbst jung waren? Anna Maria Mühe und Kostja Ullmann brechen auf zu einer spannenden Zeitreise. Sie lesen Tagebücher, Briefe, Aufsätze junger Deutscher - Original-Dokumente aus historischen Sammlungen und Archiven. Und werden im Film selbst zu den Jugendlichen, die sie zitieren. Sie sind Dienstmädchen und Kriegsfreiwilliger im Kaiserreich, BDM-Mädchen und Widerständler während der Nazi-Diktatur, Rudi Dutschke-Fans, Punks und Disco-Gänger. Sie demonstrieren gegen die Atomkraft und für die Öffnung der Mauer. Sie teilen die Sehnsüchte, Hoffnungen und Ängste der damals jungen Deutschen und bringen sie uns in einer rasanten filmischen Collage nahe.
(WDR)
Länge: ca. 45 min.