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Auf Spurensuche ist auch Christoph Sand. Er ist "Caldoche", ein Nachfahre der ersten französischen Kolonisten. Der Archäologe ist auf den Spuren der Kanak-Kultur, die Mitte des 19. Jahrhunderts von den Missionaren zerstört wurde. Christophs Forschungen sind mühsam, da die Kanak-Kultur vor allem mündlich weitergegeben wurde. Sein Wissen gibt Christoph an Gruppen von Jugendlichen Neukaledoniens weiter. Er führt sie durch den dichten Dschungel der Insel und erklärt ihnen die Petroglyphen, in Stein gehauene Zeichen ihrer Vorfahren. Doch die moderne Zeit hat rituelle Gewohnheiten verändert und die Wirtschaft auch die Welt des Volkes der Kanak erreicht. Guillaume Bernardaud versucht, Lösungen zu entwickeln, um aus dieser Sackgasse herauszukommen. Er gehört einem Verein an, der die wirtschaftliche Entwicklung der Insel anstrebt. Durch Kleinkredite seitens des Vereins sollen kleine Projekte in den Stämmen gefördert werden, denn Neukaledonien setzt für sein Wirtschaftswachstum auf den Tourismus.
(NDR)