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"Reif & bekloppt" wird von der Jury des Prix Pantheon als Preis Künstlern überreicht, die sich schon lange bewährt haben und bewiesen haben, dass sie mit ihrem Wirken die Satireszene nachhaltig prägen konnten. 2006 geht dieser Preis an den Kölner Kabarettisten Jürgen Becker, der den herrlichen Satz geprägt hat: "Kabarett schön und gut, aber man muss auch mal einen Witz machen dürfen!" Jürgen Becker eignet sich nur bedingt zum Kabarettisten alter Schule. Er erhebt nicht den Zeigefinger, weil er einen bestimmten Weg weisen will. Er weiß nur bestimmt, dass andere mehr wissen als er. Dennoch, oder gerade deshalb, gräbt er ständig nach neuen Dingen. Mit absurden Rück- und Kurzschlüssen entblößt er genüsslich die gesellschaftlichen Zustände, hinterlistig und spitzbübisch. Nichts und niemand sind ihm heilig, schon gar nicht die Kirchen und ihre Fürsten. Für die Zuschauer des WDR spielt Jürgen Becker einen Mix aus seinen Programmen, sozusagen das Beste vom Besten. Die Sendung wird von Rainer Pause moderiert.
(rbb)