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Van Veeterens Kollege Münster ist geschockt: Ausgerechnet seine kleine Tochter entdeckt mit ihrer Freundin eine stark verstümmelte und verweste Männerleiche, die etwa ein Jahr lang im Wald lag. Ein erster Hinweis auf die Identität des Toten ergibt sich durch die wohlhabende Rentnerin Ester Horn, die angibt, es könnte sich um ihren vermissten Bruder Leo Hoofer handeln. Ein Verdacht, der sich bestätigt. Als Leichtathletikstar war Hoofer in den ersten Dopingskandal des Landes verwickelt, der seine sportliche Karriere beendete. Danach wurde er zweimal hintereinander zu jeweils zwölf Jahren Gefängnis verurteilt. Trotz dürftiger Beweise sah es das Gericht als erwiesen an, dass Hoofer zunächst seine Verlobte und nach Verbüßung der ersten Haftstrafe eine weitere Frau ermordet hatte. Im Verlauf der Ermittlungen kommen Van Veeteren aber Zweifel an der Schuld des ehemaligen Leichtathleten. Diese bekommen Nahrung, als er unerwarteten Besuch von dem pensionierten Richter Bloom erhält. Kleinlaut gesteht Bloom ein, er habe bei beiden Verurteilungen Hoofers Bedenken gehabt. Und so wird der Fall neu aufgerollt. Van Veeteren geht davon aus, dass Hoofers Mörder auch die beiden Frauen Beatrice Holden und Marlene Bow auf dem Gewissen hat, für deren Ermordung Hoofer unschuldig hinter Gittern saß. Es gibt nur eine einzige Spur: eine unbekannte, hinkende Frau, die ihn einst im Gefängnis besuchte. Als Van Veeteren noch einmal mit Hoofers Nachbarn spricht, fällt ihm plötzlich eine Rollstuhlrampe auf. Diese wurde gebaut für Anna, die gehbehinderte Frau von Hoofers früherem Nachbarn Arnold. Von ihrem Mann geschieden, starb sie Jahre später in einem Kloster. Vor ihrem Tod vertraute sie einer Nonne an, was sie eines Abends in der Hosentasche ihres Mannes fand: Den Ring von Hoofers Verlobter Beatrice Holden, die bald darauf ermordet aufgefunden wurde.
(WDR)
Ausstrahlung auch als Zusammenschnitt mit Teil 2
Länge: ca. 87 min.