Das Licht der Gerechten

Paris ist im Jahr 1814 von den alliierten Siegertruppen besetzt. Auch der russische Gardeleutnant Nikolaj Azarjow wird nach Paris verlegt. Dort lernt er die Liebe seines Lebens kennen, die hübsche Sophie, die politisch allerdings völlig andere Einstellungen als er vertritt. Nikolaj beginnt, sich für liberale Gedanken zu interessieren - während seine Familie in der Heimat zu den Großgrundbesitzern zählt. Das Liebespaar heiratet und zieht nach Rußland, doch das junge Glück muß einige Schicksalsschläge überstehen, denn nicht zuletzt Nikolajs Vater Michail ist der Französin gegenüber zunächst kritisch eingestellt. Angesteckt von liberalen Ideen beginnt Nikolaj, sich in einem Geheimbund zu engagieren, der das Licht der Gerechten” in Rußland erstrahlen lassen möchte - die Freiheit und die Ausrufung der Republik. Für dieses Engagement wird Nikolaj nach Ostsibirien verbannt, sein Vater enterbt ihn - und setzt Sophie stattdessen in sein Testament ein. Diese reist ebenfalls nach Sibirien und versucht, Nikolaj die Verbannung erträglicher zu machen.