Spiele des Lebens

Original: BBC One, 04.10.1990

Das Spiel des Lebens beginnt mit der Geburt. Sie ist der erste, gewagte Schritt in eine gefährliche Welt. Tiere haben eine außerordentliche Vielfalt von Verfahren entwickelt, um ihrem Nachwuchs eine möglichst große Überlebenschance zu eröffnen.

Original: BBC One, 11.10.1990

Tierkinder sind vielen Gefahren ausgesetzt - Die Eltern mancher Tierarten sorgen lang für ihren Nachwuchs, andere überlassen ihn schon früh sich selbst. Ein See-Elefanten-Baby vervierfacht sein Gewicht in nur vier Wochen; dann wird es von der Mutter verlassen und muß sich allein in der rauhen Welt ...

Original: BBC One, 18.10.1990

Eines der Grundbedrüfnisse von Mensch und Tier ist es, genügend Nahrung zu finden. Da sie keine Pflanzen sind, müssen sie andere Organismen verspeisen. Aber diese Organismen wehren sich dagegen. Bei Tieren überrascht uns das nicht; verblüffend ist jedoch, wie Pflanzen sich verteidigen ...

Original: BBC One, 25.10.1990

Das Duell zwischen Jägern und Gejagten wird in der Wildnis täglich ausgefochten. Der verzweifelte Kampf zwischen Räubern und ihren möglichen Opfern führt zu einem ständigen Wettrüsten, in dem beide Seiten ihre Fähigkeiten immer weiter entwickeln.

Original: BBC One, 01.11.1990

Wie wir Menschen verlassen sich viele Tiere auf ihre Augen. Fleckenhyänen jedoch, die vorwiegend nachts jagen, lassen sich von ihrem Geruchssinn leiten.

Original: BBC One, 08.11.1990

Viele Tiere brauchen zumindest in bestimmten Phasen ihres Lebens ein Heim. Um sich eine Behausung zu schaffen, arbeiten sie als Maurer, Dachdecker, Töpfer, Weber, Bergleute, Stukkateure und auch noch in anderen Berufen.

Original: BBC One, 15.11.1990

Tiere treten einander nicht immer als Konkurrenten oder Feinde gegenüber. Es gibt zwischen verschiedenen Tierarten viele Symbiosen, d.h. Partnerschaften zum wechselseitigen Vorteil. Putzerfische sammeln ihre Nahrung, indem sie riesige Mantelrochen von lästigen Krebsen in der Haut befreien ...

Original: BBC One, 22.11.1990

Wo in der Welt Mangel herrscht, muß man um seinen Anteil kämpfen. Tiere streiten nicht nur um Nahrung, sondern auch um Partner und Territorien; und sie wetteifern um eine günstige Position in einer Hierarchie.

Original: BBC One, 29.11.1990

Steinadler sind Einzelgänger. Sie teilen ihr Jagdrevier in den Bergen nur zeitweilig mit Partnern und Jungen. Für viele Tierarten ist es jedoch vorteilhaft, ja unabdingbar, in sozialen Gruppen zu leben, in denen sie Freunde gewinnen und Rivalen respektieren ...

Original: BBC One, 06.12.1990

Für alle Lebewesen ist es in vielen Situationen wichtig, sich miteinander zu verständigen. Informationen werden sowohl zwischen Artgenossen ausgetauscht als auch über die Artenschranken hinaus.

Original: BBC One, 13.12.1990

Wenn man sich um einen Geschlechtspartner bemüht, dann darf man nicht scheu und zurückhaltend sein. Mit Gesang, Putz und Tanz versuchen die Freier, ihren Auserwählten zu gefallen. Die zierliche Nachtigall singt bis tief in die Nacht ihre berückenden Lieder; aber auch die gigantischen Wale betören ...

Original: BBC One, 20.12.1990

Es ist ein immer noch weit verbreiteter Irrtum, dass Tiere alles tun, um die Erhaltung der Art zu sichern. Ihr Hauptziel ist es vielmehr, die eigenen Erbanlagen weiterzugeben und sie in den Nachkommen zu vermehren. Eine Elefantenkuh sucht sich den Bullen sorgfältig aus, um sicherzugehen, dass ihr ...