Deutsche TV-Premiere: 05.02.2015 (WDR)
Länge: ca. 117 min.
Bei der Parlamentswahl in Griechenland hat das linke Oppositionsbündnis Syriza einen historischen Sieg eingefahren. Es verfehlte mit 149 von 300 Sitzen im Parlament sogar nur knapp die absolute Mehrheit. Alexis Tspiras, Syrizas Parteichef und neuer Ministerpräsident Griechenlands, hat angekündigt die bisherigen harten Sparmaßnahmen, die dem Land auferlegt wurden, abschwächen zu wollen. Doch wie genau ist die griechische Krise entstanden und wie hat sie das Land verändert? Der 90-minütige Dokumentarfilm AGORA des griechischen Filmemachers Yórgos Avgerópoulos portraitiert die Eurokrise aus griechischer Sicht über einen Zeitraum von mehr als vier Jahren. Der Regisseur fängt die politischen und sozialen Auswirkungen der Krise in intensiven, teilweise erschütternden Bildern ein und spricht sowohl mit den politischen Entscheidungsträgern als auch mit den direkt Betroffenen der Krise. Avgerópoulos dokumentiert Zustände, von denen man nicht mehr glaubte, dass sie in Europa möglich wären: Armut, Obdachlosigkeit und eine immer höhere Arbeitslosigkeit greifen um sich. Das soziale Gefüge des Landes ist tief erschüttert und hat nun auch für ein politisches Erdbeben gesorgt. "Agorá" ist eine WDR-Koproduktion mit Small Planet Documentary Production House und Al-Jazeera. Festivals und Auszeichnungen - Bestes Projekt, Fipa Industry, FIPA, Biarritz, Frankreich - Best Documentary Orpheus Award, Los Angeles Greek Film Festival, USA - Otto Brenner Preis "Spezial", Otto Brenner Preis, Frankfurt Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Renate Streit WDR Presse und Information renate.streit@wdr.de Besuchen Sie auch die Presselounge: www.presse.wdr.de...
(WDR)
Cast & Crew
- Regie: Yórgos Avgerópoulos
- Drehbuch: Yórgos Avgerópoulos