Die in Westberlin lebenden Freunde Max und Klaus haben den geheimen Traum, als Boxer Karriere zu machen. Sie üben am Sandsack an der Teppichklopfstange im Hinterhof des Lokals „Kleines Ballhaus Klott“ und sparen jeden Pfennig für Boxhandschuhe. Ihre zweite Leidenschaft gehört dem Zirkus: Beide halten sie sich oft beim Ostberliner Circus Barlay auf, wo sie Bekanntschaft mit Helli machen, die später einmal studieren und ihr Geld als Tierärztin verdienen will. Der Traum der Boxkarriere zerplatzt für beide Jungen bald: Die Familien sind arm und als Klaus’ Mutter mit der Mietzahlung in Rückstand gerät, geben beide Jungen ihr für Boxhandschuhe gespartes Geld für die Begleichung der Schulden hin. Die Chancen, eine Arbeit aufzunehmen, sind gering, haben beide Jungen nicht einmal Aussicht auf eine Lehrstelle. Sie suchen neue Einnahmequellen und geraten dabei an den zwielichtigen Kneipenbesitzer Klott, der ihnen für einen einfachen Auftrag viel Geld verspricht. Klaus erfährt zufällig, worum es bei dem Auftrag geht: Er soll mit Max die Pferde des Circus Barlay von Ostberlin in den Westen schmuggeln. Bevor er jedoch Alarm schlagen kann, wird er von Klott, dessen Gespräch er belauscht hatte, entdeckt und eingesperrt. Die Entführung der Pferde soll nun mit Max’ Beihilfe beginnen, doch erkennt der schnell das Unrecht der Tat. Klaus gelingt unterdessen die Flucht aus seinem Gefängnis. Er verständigt die Mitarbeiter des Circus Barlay und die Volkspolizei, die die Entführung mit Max’ Hilfe vereiteln. Die Verbrecher werden festgenommen und Max und Klaus erhalten als Belohnung vom Zirkus die lang gewünschten Boxhandschuhe geschenkt.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Alarm im Zirkus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 83 min.
Original-Kinostart: 27.08.1954 (DDR)
Cast & Crew
- Regie: Gerhard Klein
- Drehbuch: Wolfgang Kohlhaase, Hans Kubisch
- Produktion: DEFA, Paul Ramacher
- Musik: Günter Klück
- Kamera: Werner Bergmann
- Schnitt: Ursula Kahlbaum