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Das Versprechen

Die Justiztragödie um Jens Söring / Erste Liebe lebenslänglich(Killing for Love) D, 2015

BR/Filmperspektive
  • Platz 710561 Fans
  • Wertung0 110276noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere:
27.10.2016
Deutsche TV-Premiere: 15.11.2017 (arte)
FSK 12
33 Jahre saß der deutsche Diplomatensohn Jens Söring wegen eines Doppelmords in den USA im Gefängnis. Seit Jahren gibt es Zweifel an der Schuld des heute 53-Jährigen. Nun hat der US-Bundesstaat Virginia entschieden, ihn freizulassen und nach Deutschland abzuschieben. Seit dem 17.12.19 ist Jens Söring wieder in Deutschland. Der Film "Das Versprechen" handelt von Jens Söring, dem Sohn eines deutschen Diplomaten und Elizabeth Roxanne Haysom, einer Studentin aus Virginia, die am 30. März 1985 ihre Eltern brutal ermordet haben soll.
Als der damals 18-jährige Jens in derselben Nacht Elizabeth das Versprechen gibt, den Mord auf sich zu nehmen, nimmt die verhängnisvolle Geschichte ihren Lauf. Sie waren ein eigenwilliges Paar - Jens Söring, der naive, blasse Diplomatensohn, und Elizabeth Haysom, die unnahbare, welterfahrene Tochter eines reichen Stahlbarons. Als Elizabeths Eltern am 30. März 1985 brutal ermordet in ihrem Haus in Virginia (USA) gefunden werden, ist die kleine Stadt Lynchburg in Panik, von Vodoo ist die Rede, von einem Serienkiller. Jens und Elizabeth fliehen, Asien, Europa, eine "Folie a deux". Sie sind jeden Tag, jede Minute zusammen.
Doch eines Tages ist das Spiel vorbei, sie werden als Christopher P. Noe und Lucy T. Noe wegen Scheckbetrugs in London verhaftet. "Ich bin unschuldig", beteuert Jens. Es nützt ihm nichts. Am 4. September 1990 wird er in Amerika zu zwei Mal lebenslänglich wegen zweifachen Mordes verurteilt. Jens sagt, er habe Elizabeth das Versprechen gegeben, den Mord auf sich zu nehmen, wie der Held in Charles Dickens' Roman "A Tale of Two Cities", der sein Leben gab für die Liebe. So erzählt er es. Bis heute. Jetzt sitzt er da, mitten in seiner neonlichtgrellen Gefängniswelt. Seit fast 32 Jahren weggesperrt.
Er hat noch nie ein Handy benutzt, er war noch nie im Internet, er kennt das Grab seiner Mutter nur von zwei Fotos, er hat seit Jahrzehnten kein Steak mehr gegessen. Jens war ein strebsames Kind, ein eifriger Student, Hochbegabtenstipendium. Sohn eines deutschen Diplomaten. Alles schien möglich. Bis er an jenem Abend Elizabeth Haysom kennenlernte, die schöne, unwiderstehliche, verwegene Liz. Sie war schlank, trug eine violette Jeans und ein T-Shirt, das einmal weiß war.
So trat sie in sein Leben, ein bisschen heruntergekommen: Es war ein Abend im August 1984, ein Orientierungsabend für die Hochbegabtenstipendiaten der University of Virginia. Wie oft hat er in den letzten 32 Jahren an dieses verfluchte Treffen gedacht. Es war der Abend, an dem sein Absturz begann. Sie hat ihn einfach überrannt mit ihren Geschichten. Nach ein paar Monaten waren sie ein Paar. Jens Söring konnte sein Glück nicht fassen.
Für sie würde er alles tun. Ausgerechnet diese Frau hatte ihn erwählt. Sie schrieben sich Liebesbriefe voller Wahn: "Ich liebe Dich, je t'aime, I love you, I love you, I love you." Mehr als drei Jahre lang recherchierten Karin Steinberger (Süddeutsche Zeitung) und Marcus Vetter (SWR) mit ihrem Team diesen Mordfall, der weltweit Aufsehen erregte. Der Fall Haysom wurde zum Mega-Event, er wurde als einer der ersten Prozesse live im US-Fernsehen übertragen, es war die tägliche Vorführung des "German Bastards". Die Filmemacher zeigen nie zuvor gesehenes Video-Material der Haysom-Prozesse, sie reden mit ehemaligen Ermittlern, besuchen den Richter und begleiten einen Privatdetektiv, der nach mehr als zwei Jahrzehnten nach neuen Beweisen sucht, um den Fall wieder aufzurollen. Dabei fanden sie neue Beweise, zum Beispiel, dass keine der am Tatort gefundenen Blutspuren Jens Söring zuzurechnen sind.
Ein brisanter Dokumentarfilm über eine große Liebe und einen großen Verrat und über das amerikanische Rechtssystem, das sich selbst nicht mehr zu hinterfragen scheint.
(NDR)

im Fernsehen

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