Das Leben ist ungerecht: Während Bauunternehmer Vincent Porel (Thierry Lhermitte) reihenweise Erfolge verbuchen kann und der Geburt eines Sohnes entgegenfiebert, versucht der gescheiterte Architekturstudent Simon Variot (Michel Muller), sich als Maler über Wasser zu halten. Dass seine Freundin Carmen (Leonor Watling) ihn derweil mit seinem besten Freund, dem kleinkriminellen Mitbewohner Freddy (François Levantal), betrügt, bekommt der Loser nicht einmal mit. Als er jedoch erkennt, dass Porels Firma einen seiner alten Entwürfe geklaut und umgesetzt hat, stellt Simon ihn zur Rede, wird aber abgewiesen. Bei der Flucht vor den Sicherheitskräften rennt Simon ausgerechnet Porel vor den Wagen und segnet auf dem Autodach das Zeitliche. Der vom Schicksal Gebeutelte erhält jedoch eine zweite Chance - und erblickt ausgerechnet als Porels Sohn (Jorge Gago Taracido) das Licht der Welt. Sofort sinnt "Junior" alias Simon auf Rache. Der kleine Satansbraten hält seinen Vater nachts auf Trab und macht auch vor Spuckattacken nicht Halt. Da Porels verwöhnte Herzensdame (Ophélie Winter) nicht gerade vor Muttergefühlen überschäumt und auch seine eigene Mutter (Maria Pacôme) sich als völlig ungeeignetes Kindermädchen erweist, übernimmt Porel selbst die Fürsorge seines Sprösslings. Aber der hat es sich in den Kopf gesetzt, ihm das Leben zur Hölle zu machen, und vermöbelt als Krafttraining den Teddybären.
(ZDF)
Simon Variot ist mit den Nerven am Ende: Nicht genug, dass ihn seine Freundin betrügt und er keine Arbeit findet, jetzt stiehlt ihm auch noch der Bauunternehmer Poirel , frisch verlobter Glückspilz vom Scheitel bis zur Sohle, seine Idee für einen revolutionären Stadionneubau. Als ihm Variot die Meinung geigen will, schlägt das Schicksal ein letztes Mal mit erlesener Tücke zu und katapultiert den frisch Getöteten in die quengelnde Hülle von Poirels Erstgeborenem. Nun nimmt eiskalte Rache auf Säuglingsbeinen ihren Lauf.
(RiC)
Weiterer Titel: Mauvais Esprit - Der kleine Scheisser
Länge: ca. 90 min.
Deutscher Kinostart: 20.01.2005
Original-Kinostart: 05.11.2003 (F)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Patrick Alessandrin
- Drehbuch: Laurent Chouchan
- Produktion: Manuel Munz, Mate Cantero, Georges Barrier-Carron, Gilles Loutfi, Gilles Monnier
- Musik: Loic Dury, Christophe Minck
- Kamera: Javier Aguirresarobe, Iñigo Navarro
- Schnitt: Yann Malcor
- Szenenbild: Catherine Jarrier-Prieur
- Maske: Agnès Tassel
- Regieassistenz: Pascal Guérin, Laure Prévost, Stéphane Talagrand
- Ton: Samuel Cohen
- Spezialeffekte: François-Xavier Aubague
- Stunts: Daniel Vérité