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Der Mietenwahnsinn - Was tun?

D, 2022

SWR/NDR/Ute Jurkovics
  • 3 Fans
  • Wertung0 144920noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 07.12.2022 (SWR Fernsehen)
Was tun, wenn die Mieten immer höher steigen und das Wohnungsangebot längst nicht mehr für alle reicht? Eine spannende Dokumentation über Menschen, die händeringend eine Wohnung suchen, und über Auswege aus der Krise. Nicht nur in den Metropolen, auch in kleineren Städten und Landkreisen im Norden explodieren die Mieten. In Flensburg etwa stiegen die Preise im Mittel um 67 Prozent, im Landkreis Gifhorn um rund 60 Prozent, im Landkreis Göttingen um mehr als 50 Prozent. Auf der Straße landen mittlerweile auch zunehmend Menschen, die erwerbstätig sind, klagt die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe. Zu diesen Working Poor gehören auch Familien. Und Studien zufolge leben 4,4 Millionen Menschen in zu kleinen oder zu teuren Wohnungen.
Die Versorgungslücke: riesig. Wohnen ist die soziale Frage der heutigen Zeit und hat längst die Mittelschicht erreicht. Jutta und Ernst Post aus Hamburg leben seit 30 Jahren im Stadtteil Eimsbüttel. Dann kommt die Eigenbedarfskündigung: Sie haben zwölf Monate Zeit. Bis dahin müssen sie ihre Mietwohnung verlassen haben. Obwohl das Ehepaar problemlos 1500 Euro Miete zahlen kann, bekommen die Posts nur Absagen.
Drei Monate vor Ablauf der Kündigungsfrist haben die beiden noch immer nichts gefunden. "Ein Albtraum, was sollen dann erst Leute mit geringem Einkommen machen", fragt sich Shopmanagerin Jutta Post. Leon Grampler und Nicole Henningsen aus Bremen etwa. Sie leben mit Baby in einer Wohnung mit starkem Schimmelbefall. Aus Angst vor Gesundheitsschäden nutzen sie Schlaf- und Kinderzimmer überhaupt nicht mehr. Das Kinderbett steht in der Diele.
Daneben schlafen die Eltern auf einem Matratzenlager. 800 Euro Miete, die Hälfte ihres Einkommens, wären die beiden bereit, für eine schimmelfreie Wohnung zu bezahlen. Leon Grampler hat sich schon auf mehr als 100 Wohnungsanzeigen beworben. Bisher ohne Erfolg. Meistens bekommt er nicht einmal eine Antwort. Wie ergeht es Mieter*innen, die jetzt eine neue Bleibe suchen? Und welche Gegenstrategien führen raus aus dem Mietendrama? Diesen Fragen geht die Dokumentation von Ute Jurkovics und Thomas Karp nach.
Vor allem Familien flüchten ins Umland, weil sie in der Stadt keine bezahlbare Wohnung finden. Lösungsstrategien gibt es. Doch bis die Wohnungsnot beseitigt ist, werden Jahre vergehen. Die Bundesregierung setzt auf Bauen. 400.000 Wohnungen sollen jährlich errichtet werden, heißt es im Koalitionsvertrag. Aber wie realistisch ist das? Und geht es nicht auch umweltschonender? Zum Beispiel durch die Umgestaltung von verödeten Innenstädten zu Wohnquartieren.
Doch der Umbau oder Abriss von Gewerbebauten ist aufwendig und teuer. Viele Gemeinden tun sich damit schwer. Manche Wohnungssuchende helfen sich einfach selbst, zum Beispiel mit der Gründung einer Wohnungsbaugenossenschaft. Im Gegensatz zu börsennotierten Konzernen wirtschaften Genossenschaften nicht gewinnorientiert und bieten bezahlbare Mieten. In Hamburg zum Beispiel baut ein Genossenschaftsprojekt ein stillgelegtes Parkhaus mitten in der City um. Geschäfts- und Wohnräume für alle Gesellschaftsschichten sollen entstehen.
In Kiel hat die Wohngenossenschaft Königsmoor 37 Wohnungen für Familien, Senioren, Paare und Singles errichtet. Die Wohnungen sind eher klein, auch das senkt die Mieten. Gemeinschaftsräume und Außenflächen sorgen dennoch für genügend Platz. Wohnen auf wenigen Quadratmetern ist auch das Motto eines Projekts in Hollenbek (Schleswig-Holstein). Dort entsteht eine Tiny-House-Siedlung an einem stillgelegten Bahnhof, Mini-Häuschen für Aussteiger aus dem Mietenwahnsinn der überfüllten Städte.
(NDR)
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