Nach dem Tod ihres Vaters will Artistin Leni Peickert dessen Utopie fortführen und einen Reformzirkus gründen.
Trapezkünstler Manfred Peickert hat einen gewagten Plan: Er will gemeinsam mit einem Elefanten unter der Zirkuskuppel auftreten. Aber bevor er seinen Traum verwirklichen kann, stürzt der Artist ab und bricht sich das Genick. Nach seinem Tod will seine Tochter Leni die Ideen ihres Vaters weiterentwickeln, den Zirkus, den sie so liebt, verändern und einen eigenen Reformzirkus gründen.
Leni spricht mit Kollegen, zieht bei der Konkurrenz Erkundigungen ein. Aber ihr Finanzierungsgerüst bricht zusammen, die Elefanten werden von den Gläubigern abtransportiert. Erst als ihre wohlhabende Freundin Gitti stirbt und Leni ihr Vermögen erbt, nimmt der eigene Zirkus Gestalt an. Artisten werden engagiert, die Proben laufen, die Presse ist unterrichtet. Aber Leni sieht ein, dass sie nicht Artistin bleiben kann, wenn sie freie Unternehmerin sein will. Nur als Kapitalist ändert man das, was ist. Sie sagt die Premiere ab und geht zum Fernsehen: „Die Utopie wird immer besser werden, während wir auf sie warten.“
Trapezkünstler Manfred Peickert hat einen gewagten Plan: Er will gemeinsam mit einem Elefanten unter der Zirkuskuppel auftreten. Aber bevor er seinen Traum verwirklichen kann, stürzt der Artist ab und bricht sich das Genick. Nach seinem Tod will seine Tochter Leni die Ideen ihres Vaters weiterentwickeln, den Zirkus, den sie so liebt, verändern und einen eigenen Reformzirkus gründen.
Leni spricht mit Kollegen, zieht bei der Konkurrenz Erkundigungen ein. Aber ihr Finanzierungsgerüst bricht zusammen, die Elefanten werden von den Gläubigern abtransportiert. Erst als ihre wohlhabende Freundin Gitti stirbt und Leni ihr Vermögen erbt, nimmt der eigene Zirkus Gestalt an. Artisten werden engagiert, die Proben laufen, die Presse ist unterrichtet. Aber Leni sieht ein, dass sie nicht Artistin bleiben kann, wenn sie freie Unternehmerin sein will. Nur als Kapitalist ändert man das, was ist. Sie sagt die Premiere ab und geht zum Fernsehen: „Die Utopie wird immer besser werden, während wir auf sie warten.“
(VOX)
Alexander Kluges politische Parabel über die Rolle des Künstlers und die Möglichkeiten und Grenzen der Produktion von Kunst wurde 1968 in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.
(VOX)
Länge: ca. 103 min.
Internationaler Kinostart: 30.08.1968
Deutscher Kinostart: 29.10.1968
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Alexander Kluge
- Drehbuch: Alexander Kluge
- Produktion: Alexander Kluge, Kairos-Film
- Musik: Viviane Gomóri, Hellmuth Löffler
- Kamera: Günther Hörmann, Thomas Mauch
- Schnitt: Beate Mainka-Jellinghaus