Er ist sentimental und frivol; sensible Wuchtgestalt. Als hätte er stets von allem zu viel - Hochkultur und Halbwelt, Absturz und Belcanto - Konstantin Weckers Leben ist eins der Gegensätze und Widersprüche. Musiker und Sänger, Texter und Komponist - Wecker ist all das. Und: Er ist seit Jahrzehnten eine Stimme im Land. Der Film ist vor allem eine Begegnung mit Konstantin Wecker, mit seinem Leben, seinen Lebensorten, seinen Melodien und seinem Sound. Gabriele Pfaffenberger stellt ihn privat und als Musiker vor: Er spielt beim Konzert mit der Band und zu Hause, er besucht seine ehemalige Schule an der Isar und reist an seinen Sehnsuchtsort: die Toskana, wo er mehrere Jahre gewohnt hat. Neben Konstantin Wecker kommen Weggefährten zu Wort: u. a. sein lebenslanger Freund Günther Bauch, Jo Barnikel (langjähriger Pianist und Arrangeur), Hildi Hadlich (Cellistin beim Team Musikon, Weckers legendärer Band von 74 - 84), aber auch Max Uthoff, Reinhard Mey und Senta Berger. Der Film ergründet, woher Konstantin Wecker seine Energie nimmt. Woher seine Wut und seinen Schmäh. Wie vereinigt er all das, was in ihm arbeitet? Was hat er gelernt? Wie geht es weiter? Wie erfindet er sich - mit 75 - immer wieder neu?...
(ARD)
Länge: ca. 60 min.
Deutsche Streaming-Premiere: 24.05.2022 (ARD Mediathek)
Deutsche TV-Premiere: 31.05.2022 (Das Erste)