In einer Langzeitdokumentation beobachtet Hermann Lorenz, wie sich aus Erstklässlern über die Jahre hinweg Kinder entwickeln, die ihre Meinungen und Werte ausbilden. Die fünf Protagonisten beschreiben ihre Welt und ihre Sicht darauf selbst - ihr Horizont führt unkommentiert durch den Film. Die Kinder wohnen im Hamburger Bahnhofsviertel St. Georg und kommen gemeinsam in die Schule. Die 16 verschiedenen Nationalitäten in ihrer Klasse hat die 'Kinder von St. Georg' über vier Jahre mit der Kamera begleitet und sie zu ihrem Leben, ihren Wünschen und Erwartungen befragt. Die Zuschauer erleben das Abenteuer, wie sich aus Erstklässlern über die Jahre hinweg Jugendliche entwickeln, wie sie ihre Meinungen und Werte ausbilden, Konflikte und Schicksalsschläge verarbeiten, wie die Unbefangenheit verloren geht und die Kräfte wachsen. Die Kinder beschreiben ihre Welt und ihre Sicht selbst. So entsteht eine einmalige Zeitreise, in der die Zuschauer von der Dramatik des Lebens mitgerissen werden, mit den Kindern bangen und hoffen und immer wieder erleben, wie wandelbar manch sicher Geglaubtes doch ist.
(EinsPlus)
Länge: ca. 90 min.