Die schwarze Liste

Der populäre Radio-Moderator John Henry Faulk ist bei einer großen amerikanischen Rundfunk-Gesellschaft gut im Geschäft, als er in den 50er Jahren in einem Pamphlet fälschlich beschuldigt wird, Kommunist zu sein. Kurz darauf verliert er seine Sendung. Die offizielle Begründung dafür lautet zwar anders, aber der wirkliche Grund ist klar: Faulk steht auf der schwarzen Liste von Senator McCarthys Kommunistenjägern, und unter deren massivem Druck muss die Gesellschaft ihn fallen lassen, wenn sie nicht ihre Sponsoren und damit viel Geld verlieren will. Obwohl seine Frau Laura nichts davon wissen will und seine Ehe darüber zerbricht, ringt sich Faulk dazu durch, Verleumdungsklage gegen die Hintermänner des Pamphlets zu führen. Was er damit riskiert, bekommt er bald zu spüren. Es dauert fünf Jahre, bis der Prozess beginnt, fünf harte Jahre, in denen er in seinem Beruf keine Arbeit mehr findet. Auch fällt es Faulk und seinem brillanten Anwalt Nizer alles andere als leicht, Zeugen dazu zu bewegen, vor Gericht über die Praktiken der Kommunistenjäger auszusagen. Einige Männer und Frauen haben jedoch den dazu nötigen Mut, und mit ihrer Hilfe kann Nizer im Prozess wirkungsvoll demonstrieren, wie McCarthys Handlanger arbeiten.