Yusuke Kafuku ist ein erfolgreicher Bühnenschauspieler und Regisseur, glücklich verheiratet mit der Drehbuchautorin Oto . Mit ihr teilt er alles, den Alltag, eine enge künstlerische Zusammenarbeit, aber auch eine schmerzhafte Vergangenheit. Als Oto plötzlich stirbt, bleibt Kafuku voller Trauer und mit vielen unbeantworteten Fragen zurück, die ihre Beziehung immer aufgeworfen hat.
Zwei Jahre später, immer noch nicht in der Lage, seinen Verlust vollständig zu verarbeiten, nimmt er das Angebot an, bei einem Theaterfestival Regie zu führen, und fährt in seinem feuerroten Saab 900 nach Hiroshima. Dort lernt er Misaki kennen, eine zurückhaltende junge Frau, die ihm als Chauffeurin zugewiesen wird. Während der gemeinsamen Fahrten öffnen sich Fahrerin und Fahrgast und beginnen sich zögerlich ihrer Vergangenheit zu stellen und aufrichtig von ihrer beider Leben zu berichten.
Ryûsuke Hamaguchis «Drive My Car» ist eine freie Adaption von Haruki Murakamis gleichnamiger Kurzgeschichte. Der japanische Regisseur begibt sich in seinem Roadmovie auf die Spuren von Einsamkeit, Verlust und Trauer und es gelingt ihm, die Bedeutung der künstlerischen Darstellung zu zeigen. Die «NZZ» zu Hamaguchis Drama: «Wie man sich Dinge anderer aneignet, aber auch Spuren im Leben seiner Mitmenschen hinterlässt: Eben davon handelt 'Drive My Car'. Hamaguchi hat den Tiefsinn der Vorlage festgehalten. Unter der Haube pumpt noch der Murakami-Motor, im Fond sitzt Tschechow, aber das Steuer hält der Regisseur, und der lenkt mit ebenso viel Gefühl wie Verstand durch den Film».
2022 wurde «Drive My Car» mit einem Oscar für den besten internationalen Film ausgezeichnet. «Delikatessen» zeigt ihn im japanischen Original mit deutschen Untertiteln.
Zwei Jahre später, immer noch nicht in der Lage, seinen Verlust vollständig zu verarbeiten, nimmt er das Angebot an, bei einem Theaterfestival Regie zu führen, und fährt in seinem feuerroten Saab 900 nach Hiroshima. Dort lernt er Misaki kennen, eine zurückhaltende junge Frau, die ihm als Chauffeurin zugewiesen wird. Während der gemeinsamen Fahrten öffnen sich Fahrerin und Fahrgast und beginnen sich zögerlich ihrer Vergangenheit zu stellen und aufrichtig von ihrer beider Leben zu berichten.
Ryûsuke Hamaguchis «Drive My Car» ist eine freie Adaption von Haruki Murakamis gleichnamiger Kurzgeschichte. Der japanische Regisseur begibt sich in seinem Roadmovie auf die Spuren von Einsamkeit, Verlust und Trauer und es gelingt ihm, die Bedeutung der künstlerischen Darstellung zu zeigen. Die «NZZ» zu Hamaguchis Drama: «Wie man sich Dinge anderer aneignet, aber auch Spuren im Leben seiner Mitmenschen hinterlässt: Eben davon handelt 'Drive My Car'. Hamaguchi hat den Tiefsinn der Vorlage festgehalten. Unter der Haube pumpt noch der Murakami-Motor, im Fond sitzt Tschechow, aber das Steuer hält der Regisseur, und der lenkt mit ebenso viel Gefühl wie Verstand durch den Film».
2022 wurde «Drive My Car» mit einem Oscar für den besten internationalen Film ausgezeichnet. «Delikatessen» zeigt ihn im japanischen Original mit deutschen Untertiteln.
(SRF)
Weiterer Titel: Doraibu mai kâ
Länge: ca. 179 min.
Deutscher Kinostart: 23.12.2021
Internationaler Kinostart: 18.08.2021 (F)
Deutsche TV-Premiere: 01.05.2024 (arte)
Cast & Crew
- Regie: Ryûsuke Hamaguchi
- Drehbuch: Ryûsuke Hamaguchi, Takamasa Oe
- Buchvorlage: Haruki Murakami
- Musik: Eiko Ishibashi
- Kamera: Hidetoshi Shinomiya
- Schnitt: Azusa Yamazaki
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