Endless

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• markox schrieb am 28.09.2023, 15.32 Uhr:

  Nicht so überzeugend und bewegend wie er sein müsste. Nicht rund.
  Die beste Freundin (die "immer für mich da war"), der Hauptfigur, kommt doch wie eine sehr schlechte beste Freundin rüber. Und auch sonst ist die Handlung emotional und logisch an vielen Stellen nicht überzeugend oder schlüssig.
  Der Geisterfreund ist auch ganz dolle "in meinem Zimmer steht ein Holzkästchen, geh und hol es die" (oder so ähnlich). Und an die Mutter denkt er dabei gar nicht? Die scheint ihn eh nicht besonders zu interessieren.
  Das einzige was hier mal realistisch rüber kam, was mir in letzter Zeit doch sehr häufig negativ aufgefallen ist, ist die Reaktion der Mutter auf die Todesnachricht. Endlich mal ein glaubwürdiger emotionaler Ausbruch/Zusammenbruch und nicht dieses gefasste, ruhige was man sonst meist geboten bekommt, ohne Tränen, mit weniger Trauer als wenn im Backofen der Auflauf verbrennt.
  Aber was ich nie verstehe ist dieses ständige zur Seite kucken beim Autofahren wenn sich zwei unterhalten. Hier waren es wenigstens nur wenige Sekunden, in anderen Filmen/Serien wird teils bis zu 30 Sekunden permanent zum Beifahrer zur Seite geschaut. Ich könnte mich nicht erinnern, dass ich das auch nach ansatzweise jemals selbst beim Autofahren gemacht hätte. Kein Plan ob das Menschen in der realen Welt tatsächlich regelmäßig so machen, weil sie ein natürlicheres Bedürfnis danach haben dem Gesprächspartner beim Unterhalten in die Augen zu sehen, als beim fahren auf die Straße zu schauen.
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