Jean Kayak ist erfolgreicher Applejack-Brenner im 19. Jahrhundert, bis sich zwei Biber auf seine Farm einschleichen, seine Obstbäume und die Stützbalken seiner beiden riesigen Lagertanks umnagen. Ein Tank rollt davon, ohne dass es der betrunkene Jean bemerkt, der zweite walzt sein Haus nieder, explodiert und vernichtet seine komplette Existenz. Inmitten einer tief verschneiten Winterlandschaft erwacht Jean aus einer Bewusstlosigkeit, ihm ist nichts weiter geblieben als die wenige Kleidung, die er auf dem Leib trägt. Von Hunger geplagt versucht er verzweifelt Essbares zu ergattern. Dabei trifft er auf eine Gruppe Baumstämme tragender Biber und greift sie an, doch wird er von diesen zusammengeschlagen. Er fängt ein paar Fische, indem er seine Finger blutig verletzt und als Köder einsetzt. Den spärlichen Fang verkauft er an einen örtlichen Händler. Den Erlös investiert Jean ein kleines Messer, mit dem er sein Hemd in Streifen schneidet, die er zu einem Seil dreht. Auf seiner Jagd nach Kaninchen entdeckt er, dass sie ein Tunnelsystem verwenden. An einem dieser Ausgänge legt er eine Fangschlinge aus und lockt die Kaninchen hinein, jedoch fressen Waschbären seine Beute noch bevor er sie erreicht. Er schneidet seine Hose in Streifen, um damit die gefangene Kaninchen außer Reichweite der Waschbären zu bringen. Er erlegt einen der Waschbären und trifft auf dem Weg zum Händler einen indianischen Pelzjäger, dessen Schneeschuhe er gegen sein Messer eintauscht. Die Tochter des Händlers zieht dem Waschbären das Fell ab und fertigt daraus Kleidung für Jean. Beim Sturz in die Fallgrube eines Fallenstellers bricht sich Jean ein Bein. Der Fallensteller rettet ihn, versorgt sein Bein und nimmt ihn als seinen Schützling auf seinen Streifzügen mit. In den Nächten reißen Wölfe die Schlittenhunde der beiden. Als das Wolfsrudel schließlich in voller Stärke angreift, übergibt der Fallensteller seinen Fallenplan an Jean und fällt daraufhin zusammen mit seinem Bündel Biberfellen den Wölfen zum Opfer. Jean versteht es jedoch nicht, den Plan zu lesen, radiert ihn aus und entwickelt fortan einen eigenen Plan, während ihm sein Jagdrevier immer vertrauter wird. Er findet kreative Wege, die Tiere zu jagen, die er an den Händler verkauft oder beim indianischen Pelzjäger gegen bessere Ausrüstung eintauscht. Jean und die Tochter des Händlers fühlen sich zueinander hingezogen, jedoch verlangt der Händler für ihre Hand hunderte von Biberfellen. Derweil ermitteln zwei Biberdetektive im Stil von Sherlock Holmes und Dr. Watson nach ihren verschwundenen Artgenossen und kommen Jean langsam auf die Schlichte. Nachdem sie den übrigen Bibern, die einen riesigen Staudamm bauen, Bericht erstatten, senden eine große Schwadron Biber aus um Jean zu fangen. Dieser entdeckt, dass die Wölfe das Bündel Felle des Fallenstellers in ihrer Höhle horten. Jean ergattert das Fellbündel und lockt die ihn verfolgenden Biber in die Wolfshöhle, deren Eingang er mit Eiszapfen verbarrikadiert, so dass die Wölfe die Biber abschlachten können. Erwartungsvoll bringt er das Fellbündel zur Hütte des Händlers, doch entpuppt sich diese jedoch als Kulisse und Falle der Biberdetektive, die ihm das Bündel mit den Leichen abnehmen, um sie zu bestatten. Jean schleicht sich in den Damm, wird aber gefasst, vor Gericht gestellt und des Bibermords schuldig gesprochen. Zur Strafe soll er gehäutet und seine Haut zu einem Mantel verarbeitet werden, ebenso wie es dem Fallensteller ergangen ist. Jean kann sich aus seinen Fesselung befreien und kämpft sich durch den Damm. Auf seiner Flucht entdeckt er, dass die Biber aus einem seiner Lagerfässer eine Rakete bauten. Versehentlich stößt er einen Biber hinein, wodurch die Rakete eine Fehlfunktion erleidet, in einer falschen Richtung startet, den Damm streift und zum Einsturz bringt, worauf die in den Taleinschnitt einflutenden Wassermassen die Green Bay bilden. Auf seiner Flucht ergattert Jean das Bündel Biberfelle, rollt es mit Schnee zu einem riesigen Schneeball zusammen, auf dem er davonreitet. Die Biber klettern zu einer riesigen Figur aufeinander und nehmen die Verfolgung auf. Indes schießt der indianische Felljäger einen Enterpfeil auf die Rakete ab und lenkt sie auf die riesige Biberfigur um und zerstört sie. Auf dem Schneeball aus Hunderten von Biberfellen kommt Jean direkt vor der Hütte des Händlers zum Stehen, woraufhin der Händler der Hochzeit mit seiner Tochter einwilligt.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Hundreds of Beavers aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 108 min.
Deutscher Kinostart: 13.02.2025
Internationaler Kinostart: 19.11.2022
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Mike Cheslik
- Drehbuch: Mike Cheslik, Mike Cheslik Ryland Tews, Ryland Tews
- Produktion: Kurt Ravenwood, Matt Sabljak, Ryland Tews, Sam Hogerton
- Musik: Chris Ryan
- Kamera: Quinn Hester
- Schnitt: Mike Cheslik