Als der Kernphysiker Anton Haliakov mit einer Delegation russischer Wissenschaftler nach London kommt, bringt ihn der britische Geheimdienst mit Hilfe eines inszenierten Autounfalls in seine Gewalt. Haliakov wird offiziell für tot erklärt, während er im Verborgenen massiv unter Druck gesetzt wird, um von ihm die Namen von zwei englischen Wissenschaftlern zu erfahren, die die Sowjets heimlich mit wichtigen Informationen versorgen. Die Briten wissen, dass Haliakov in der Sowjetunion unter falschem Namen lebt und arbeitet. Eigentlich heißt er Clement Tibère und ist Franzose; vor 16 Jahren verschwand er jedoch auf dubiose Weise und leistete dann unter dem Namen Haliakov in der Sowjetunion hervorragende Forschungsarbeiten. Jetzt soll er den Briten die Namen der beiden Spione preisgeben, dafür verspricht man ihm die Freiheit und eine neue Identität. Haliakov alias Tibère geht nur widerstrebend auf dieses Angebot ein, denn er weiß, dass der sowjetische Geheimdienst sich nicht so leicht irreführen lassen wird, sondern gnadenlos Jagd auf ihn machen dürfte. Damit behält er Recht: Als er sich nach Frankreich absetzt, sind ihm KGB-Agenten schnell auf der Spur und versuchen wiederholt, ihn umzubringen. Ständig verfolgt, trifft der Gejagte sich mit Menschen, die ihm einst nahe standen, so auch mit seiner Frau Maria. Sie hat inzwischen wieder geheiratet, nachdem er als tot galt. Jetzt scheint Halikov tatsächlich ein Todeskandidat zu sein; eigentlich sieht er nur noch eine winzige Chance, sein Leben zu retten, indem er es vom KGB zurückkauft, und auf diese Chance setzt Haliakov/Tibère.
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 110 min.
Deutscher Kinostart: 13.09.1973
Original-Kinostart: 21.02.1973 (F)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Claude Pinoteau
- Drehbuch: Jean-Loup Dabadie, Claude Pinoteau
- Produktion: Alain Poiré, Michel Choquet, Robert Sussfeld, Medusa Distribuzione, Trianon Films
- Produktionsfirma: Gaumont International
- Musik: Jacques Datin, Alain Goraguer
- Kamera: Jean Collomb
- Schnitt: Marie-Josèphe Yoyotte
- Szenenbild: Claude Pignot
- Regieassistenz: Rémy Julienne, Olivier Mergault, Jean-Claude Sussfeld
- Ton: Bernard Bats, Jacques Carrère, Catherine Kelber, Jean-Pierre Triou
- Stunts: Rémy Julienne