Huck Cheever (Eric Bana) ist dem Pokern verfallen, seit er denken kann. Sein Vater L. C. (Robert Duvall) hat ihm das Spiel am Küchentisch beigebracht, wo ihm der Knirps manch erbitterten Zweikampf um Kleingeld lieferte. Das Pokerspiel ist für Huck Beruf und Berufung zugleich, es erlaubt nebenbei weder Freundschaften noch andere Beziehungen, und Hucks Habseligkeiten sind statt in seiner Wohnung im Pfandhaus untergebracht. Der talentierte Pokerprofi gewinnt zwar die Mehrzahl seiner Spiele, doch fehlt ihm die Disziplin, um auszusteigen. Keine Chance hat er in umkämpften Partien nur gerade gegen einen Spieler - seinen Vater L. C., dem er seine verkorkste Kindheit vorwirft. Als sich das prestigeträchtige "World Series of Poker"-Turnier ankündigt, muss Huck schleunigst 10 000 Dollar Startgebühr auftreiben. Als würde Huck damit nicht schon genügend unter Druck stehen, kündigt sich an, dass auch Hucks Vater L. C. an dieser Weltmeisterschaft teilnehmen wird. Die charmante Sängerin Billie (Drew Barrymore) droht ihn endgültig um die Konzentration auf das Spiel zu bringen, die für Huck Cheever bitteren Ernst bedeutet. Der für "L.A. Confidential" Oscar-nominierte Regisseur Curtis Hanson hat mit "Lucky You" den Film zum Pokertrend gedreht. Wie in seiner Rapper-Biographie "8 Mile" oder im Surfer-Film "Chasing Mavericks" entführt Hanson das Publikum in eine Subkultur mit ihren eigenen Regeln, ihren Helden und Verlierern, und verwendet dabei grosse Sorgfalt auf deren Atmosphäre und Details wie den Fachbegriffen. Kenner dürften an den Pokertischen eine Vielzahl von Koryphäen wie Chris Ferguson und Jennifer Harman entdecken und die aus dem Leben gegriffenen Spielzüge wiedererkennen. Eine gute Figur macht Hauptdarsteller Eric Bana als überbordendes Pokeras, das in der allerersten Szene noch ohne Spielkarten gekonnt sein Pokerface aufsetzt. Der australische Schauspieler ist spätestens seit "Hulk" und Spielbergs "Munich" ein Star von Weltformat. In "Star Trek" spielte er 2009 den Schurken, und demnächst wird Bana im Afghanistan-Kriegsdrama "Lone Survivor " in den Schweizer Kinos zu sehen sein.
(SRF)
Weiterer Titel: Glück im Spiel
Länge: ca. 124 min.
Deutscher Kinostart: 28.06.2007
Original-Kinostart: 04.05.2007 (USA)
Deutsche TV-Premiere: 11.10.2008 (Premiere HD)
FSK 6
Cast & Crew
![]( "Eric Bana")
![]( "Drew Barrymore")
![]( "Robert Duvall")
![]( "Debra Messing")
![]( "Horatio Sanz")
![]( "Charles Martin Smith")
![]( "Saverio Guerra")
![]( "Delaine Yates")
![]( "Mykel Shannon Jenkins")
![]( "Danny Hoch")
![]( "Phyllis Somerville")
![]( "Robert Downey Jr.")
![]( "Kenny Cau")
![]( "Kelvin Han Yee")
![]( "Jack Younger")
![]( "Tracy Howe")
![]( "Sonny Surowiec")
![]( "Madeleine Peyroux")
![]( "Jean Smart")
![]( "Hans Howes")
![]( "Bradford English")
![]( "Omar Benson Miller")
![]( "Ed Refuerzo")
![]( "Elisabeth Granli")
![]( "Spencer Conner")
![]( "Yetta Gottesman")
![]( "Sam Farha")
![]( "Chau Giang")
![]( "Barry Greenstein")
![]( "Jason Lester")
![]( "Ted Forrest")
![]( "Minh Ly")
![]( "John Murphy")
![]( "Erick Lindgren")
![]( "Daniel Negreanu")
![]( "Aleksandr Kuznetsov")
![]( "Dara Khy")
![]( "Pat M. Maresca")
![]( "Joe Witherell")
- Regie: Curtis Hanson
- Drehbuch: Eric Roth, Curtis Hanson
- Produktion: Bruce Berman, Denise Di Novi, Carol Fenelon, Curtis Hanson, Mari-Jo Winkler, Michelle Brattson, Kathleen M. Courtney, Christy Dimmig, Eric Bergman, Bill Draper
- Musik: Christopher Young
- Kamera: Peter Deming, Beat Frutiger
- Schnitt: William Kerr, Craig Kitson
- Szenenbild: Robert Greenfield
- Maske: Janice Alexander
- Regieassistenz: Paula Case, Margot Coleman, K.C. Colwell, Craig Comstock, Stephanie Lovell, Robert 'Skid' Skidmore
- Ton: Mary Andrews
- Spezialeffekte: Gary D. Bierend
- Stunts: Greg Anderson
