Der Mittdreißiger Malcolm Hughes ist ein schüchterner und skurriler Außenseiter, zusätzlich mit kindlicher Naivität gesegnet. Er lebt seit dem Tod seiner Mutter allein in einem Haus und geht nur sehr selten raus. Stattdessen konstruiert er – teilweise aus herkömmlichen Alltagsgegenständen – bizarre und verrückte Apparaturen, die dem handwerklich begabten Mechanikgenie das Leben erleichtern. So lässt er sich beispielsweise seine morgendliche Milch durch ein ferngesteuertes Auto bringen. Nachdem er seine eigene Straßenbahn gebaut hat, verliert Malcolm auch noch seinen Job bei den Verkehrsbetrieben von Melbourne. Er zieht sich dadurch immer mehr zurück – merkt aber bald, dass er durch den ausgebliebenen Lohn seine Rechnungen nicht mehr bezahlen kann. Auf der Suche nach einer neuen Einnahmequelle gerät er an Frank Baker und dessen Freundin Judith, die er als Untermieter bei sich aufnimmt. Frank ist gerade frisch aus dem Gefängnis entlassen worden. Malcolm, der von dem Gangsterpärchen fasziniert ist, schließt sich diesen kurzerhand an und beginnt eine kriminelle Laufbahn. Unterstützt durch Malcolms Erfindungen und Franks Reputation als Gauner plant das Trio einen Bankraub. Obwohl es zu inneren Spannungen kommt, u. a. ausgelöst durch eine Affäre von Judith und Malcolm sowie Spannungen zwischen den grundverschiedenen Männern, ziehen die Drei den Coup durch. Dank Malcolms Konstruktionen wie beweglichen Aschenbechern, schießenden Spielzeugautos und ferngesteuerten Mülltonnen kann das Trio schließlich mit einer Millionenbeute entkommen und ein neues Leben beginnen.
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Weiterer Titel: Malcolm - Eine kriminell gute Komödie
Länge: ca. 86 min.
Deutscher Kinostart: 30.10.1986
Original-Kinostart: 02.10.1986 (AUS)
Internationaler Kinostart: 20.07.1986 (Limitierter Kinostart USA)
Deutsche TV-Premiere: 25.02.1989 (DDR1)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Nadia Tass
- Drehbuch: David Parker
- Produktion: David Parker, Timothy White, Bryce Menzies, David Parker, Bryce Menzies, Nadia Tass
- Musik: Simon Jeffes, Paul Coppens
- Kamera: David Parker
- Schnitt: Ken Sallows