Die Dokumentation erzählt von zwei Menschen, die während der Nazizeit in Mauthausen leben: Der eine, ein Pole, ist Häftling im Konzentrationslager. Er überlebt, weil er in entscheidenden Augenblicken Hilfe von Mithäftlingen erfährt oder ein Nazischerge gerade nicht tut, was er tun könnte. Der andere, ein Österreicher, absolviert im Steinbruch, umgeben von KZ-Häftlingen seine Lehre. Wie sein Vater, der auch im Lager arbeitet, verabscheut er das NS-Regime, kann aber nicht anders, als den Verbrechen wie gelähmt zuzuschauen. Die Geschichte zweier - letzter - Zeitzeugen, die zur selben Zeit am selben Ort sind und Verbrechen, Hilfe und Ohnmacht, Schuld und Unschuld, Opfer- und Täterrolle aus ganz unterschiedlicher Position miterleben - so oder so berührend, bedrückend. Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen.
(ORF)
Länge: ca. 70 min.
Cast & Crew
- Regie: Simon Wieland
- Drehbuch: Simon Wieland