Deutsche TV-Premiere: 24.12.1968 (ZDF)
Pole Poppenspäler ist der Schimpfname des Kunstdrechslers Paulsen, der als Knabe die Vorstellungen des wandernden Puppenspieler-Paares Tendler besuchte, und mit dessen Tochter Freundschaft schloß Paulsen trifft das Mädchen nach zwölf Jahren in einer süddeutschen Kleinstadt wieder und hilft ihm, den unschuldig des Diebstahls verdächtigten Vater aus dem Gefängnis zu befreien, Paulsen heiratet das Mädchen und nimmt auch den recht weltfremd gewordenen Vater zu sich, Eine auf Wunsch des alten Puppenspielers von Paulsen arrangierte Vorstellung stößt bei den Zuschauern auf Verständnislosigkeit und gibt den Alten der Lächerlichkeit preis, Der alte Puppenspieler ist ein gebrochener Mann und rührt nie wieder eine Marionette an, Paulsen aber hängt man wegen seiner Verwandtschaft mit ihm den Spottnamen "Pole Poppenspäler" an.
(Günter Zeutzschel: Das Fernsehspiel-Archiv)