Abdrücken, wedeln, fertig. Die Kamera des Tüftlers Edwin Land prägte Generationen. Alle kennen es: Das Bild, das durch seine typische Farbigkeit und den weissen Bildrahmen definiert ist. Ein Kultobjekt des 20. Jahrhunderts - das Polaroid. Jedes Bild ist ein Original, eine nur einmal vorhandene Aufnahme, ein Unikat.
Die Geschichte des Sofortbildes beginnt 1943 in Amerika, als der Physiker Dr. Edwin H. Land seine fünfjährige Tochter fotografiert und von der Frage überrascht wird: Warum sie denn die Aufnahme nicht subito sehen könne? Die Ungeduld des Kindes motivierte den Vater, das Problem noch in derselben Nacht zu lösen.
Die Polaroidkamera wird zum Kultobjekt und begeistert weltweit nicht nur Amateure, sondern auch Fotografinnen und Künstler. Andy Warhol verliess sein Haus nie ohne Polaroidkamera und bezeichnete sie als grossartiges «Spielzeug».
Mit dem Anbruch des digitalen Zeitalters geht es aber auch mit Polaroid dem Ende zu. 2008 kündigt die Firma das Einstellen der Fabrikation an. In letzter Minute rettet der Wiener Biologe Dr. Florian Kaps die Sofortbildfotografie. Er kauft die gesamte Fabrikationsanlage, doch viele chemische Komponenten sind nicht mehr erhältlich. So muss er das Sofortbild quasi neu erfinden.
Die inzwischen 65 Jahre alte Analogtechnik des Sofortbildes erlebt in der jetzigen Epoche eine überraschende Renaissance. Denn die Bilderflut der digitalen Medien weckt eine starke Sehnsucht nach Authentizität und Wirklichkeit. Das Sofortbild bedient diesen Wunsch. Denn jedes Bild ein Unikat.
Der Filmemacher Peter Volkart schildert visuell verspielt die verschiedenen Etappen der Geschichte dieser genialen Erfindung und nimmt das Publikum mit auf eine erstaunliche Zeitreise, die parallel zur Kunstgeschichte der Sofortbildfotografie viele Blitzlichter auf die Alltags- und Populärkultur vergangener Epochen wirft.
Die Geschichte des Sofortbildes beginnt 1943 in Amerika, als der Physiker Dr. Edwin H. Land seine fünfjährige Tochter fotografiert und von der Frage überrascht wird: Warum sie denn die Aufnahme nicht subito sehen könne? Die Ungeduld des Kindes motivierte den Vater, das Problem noch in derselben Nacht zu lösen.
Die Polaroidkamera wird zum Kultobjekt und begeistert weltweit nicht nur Amateure, sondern auch Fotografinnen und Künstler. Andy Warhol verliess sein Haus nie ohne Polaroidkamera und bezeichnete sie als grossartiges «Spielzeug».
Mit dem Anbruch des digitalen Zeitalters geht es aber auch mit Polaroid dem Ende zu. 2008 kündigt die Firma das Einstellen der Fabrikation an. In letzter Minute rettet der Wiener Biologe Dr. Florian Kaps die Sofortbildfotografie. Er kauft die gesamte Fabrikationsanlage, doch viele chemische Komponenten sind nicht mehr erhältlich. So muss er das Sofortbild quasi neu erfinden.
Die inzwischen 65 Jahre alte Analogtechnik des Sofortbildes erlebt in der jetzigen Epoche eine überraschende Renaissance. Denn die Bilderflut der digitalen Medien weckt eine starke Sehnsucht nach Authentizität und Wirklichkeit. Das Sofortbild bedient diesen Wunsch. Denn jedes Bild ein Unikat.
Der Filmemacher Peter Volkart schildert visuell verspielt die verschiedenen Etappen der Geschichte dieser genialen Erfindung und nimmt das Publikum mit auf eine erstaunliche Zeitreise, die parallel zur Kunstgeschichte der Sofortbildfotografie viele Blitzlichter auf die Alltags- und Populärkultur vergangener Epochen wirft.
(SRF)
gezeigt bei: Sternstunde Kunst (CH, 1998)
Cast & Crew
- Regie: Peter Volkart