The Mustang

Roman Coleman sitzt seit Jahren im Gefängnis. Nachdem seine Isolationshaft zu Ende ist, wird er in eine Haftanstalt in der Wüste von Nevada verlegt. Er gewöhnt sich nur sehr zögerlich daran, wieder mit Mitgefangenen zu sein. Überhaupt redet Roman nur im Notfall. Auch die Besuche seiner Tochter Martha übersteht er wortkarg. Dabei will sie ebenso wenig von ihm wissen, wie er scheinbar von ihr. Er hat ihr ihre Mutter genommen. Martha will von ihrem Vater nur die Unterschrift, um das Haus ihrer Grossmutter verkaufen zu können, denn sie ist schwanger und will an einem anderen Ort ein neues Leben anfangen.
Als Roman zum Pferdemisten verdammt wird, lernt er Myles kennen. Myles führt ein Programm, bei dem Häftlinge wilde Mustangs zähmen, damit diese verkauft werden können. Er nimmt Roman unter seine Fittiche und teilt ihm das Pferd Marquis zu. Marquis ist aber ausgerechnet das unberechenbarste Pferd von allen. Roman kommt rasch an seine Grenzen. Doch Myles und Mithäftling Henry ermutigen ihn, dranzubleiben. Mit der Zeit begreift Roman, dass seine eigene Haltung gegenüber dem Tier dessen Verhalten beeinflusst. Die Erkenntnis verändert ihn. Doch sein Gefängnisalltag wird damit nicht erträglicher, ist er doch mit einem der Drahtzieher im Trakt in einer Zelle.